Igeler Hof
Igeler Hof ist ein Ortsteil im Stadtteil Herrenstrunden von Bergisch Gladbach.
Igeler Hof Stadt Bergisch Gladbach | ||
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Lage von Igeler Hof in Bergisch Gladbach | ||
Exploration vom Igelerer Hof, 1854 |
Geschichte
Die Hofsiedlung Igeler Hof ist aus einer mittelalterlichen Siedlungsgründung hervorgegangen, die erstmals 1365 in der Form Egele urkundlich erwähnt wird. Sie wurde zu dieser Zeit an den Bruder Peter von Aachen verpachtet. Von 1366 bis 1806 gehörte der Hof der Johanniterkommende Herrenstrunden, die ihn zur Pacht vergab. Bei einer Vermessung im Jahr 1669 betrug der Grundbesitz 116 Morgen Grundbesitz. Im Zusammenhang mit der Säkularisation wurde das Anwesen am 13. Juli 1807 mit einem Landbesitz von 170,86 Morgen zum Verkauf angeboten. 1905 gab es auf dem Igeler Hof zwei Wohngebäude und neun Bewohner.
Der Igeler Hof wurde 1888 von der Familie Zanders (Maria Zanders) gekauft. Hier verfasste Max Bruch mehrere seiner musikalischen Werke. Der Name Igeler Hof bezieht sich auf das mundartliche „Ijel“ (= Erle) und bedeutet Hof in den Erlen. Die Erle war die charakteristische Baumart im ehemals sumpfigen Strundetal.[1]
Einzelnachweise
- Andree Schulte, Bergisch Gladbach, Stadtgeschichte in Straßennamen, herausgegeben vom Stadtarchiv Bergisch Gladbach, Band 3, und vom Bergischen Geschichtsverein Abteilung Rhein-Berg e. V., Band 11, Bergisch Gladbach 1995, S. 187, ISBN 3-9804448-0-5