Idarkopfturm
Der Idarkopfturm im Hunsrückteil Idarwald in Rheinland-Pfalz ist ein 28 m[1] (nach anderer Quelle 28,50 m)[2] hoher Aussichtsturm auf dem Idarkopf (745,7 m ü. NHN). Seit einem Brand am 21. Oktober 2018 ist der Turm wegen Einsturzgefahr gesperrt.[3]
Idarkopfturm | |||||
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Basisdaten | |||||
Ort: | Idarkopf, Weitersbach | ||||
Land: | Rheinland-Pfalz | ||||
Staat: | Deutschland | ||||
Höhenlage: | 744,2 m ü. NHN | ||||
Verwendung: | Aussichtsturm | ||||
Zugänglichkeit: | zurzeit nein | ||||
Turmdaten | |||||
Bauzeit: | 1980 | ||||
Gesamthöhe: | 28 m | ||||
Aussichtsplattform: | 26,5 m | ||||
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Positionskarte | |||||
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Geographische Lage
Der Idarkopfturm steht im Naturpark Saar-Hunsrück etwa 200 m nordwestlich des Idarkopf-Gipfels, der sich zwischen dem südöstlichen Stipshausen (Landkreis Birkenfeld) und dem nordwestlichen Hochscheid (Landkreis Bernkastel-Wittlich) erhebt. Sein Standort befindet sich auf der Gemarkung von Weitersbach[4] in 744,2 m[4] Höhe. Rund 320 m nordöstlich des Aussichtsturms steht auf etwa 738 m Höhe ein Sendeturm.
Geschichte und Beschreibung
Der Idarkopfturm wurde 1980[2] als Holzkonstruktion erbaut und ersetzte den im Laufe der Zeit marode gewordenen Vorläuferturm, der 1909[2] als Artilleriebeobachtungsstand errichtet worden war und über eine hölzerne Sprossenleiter erklommen werden musste. Der dem Atzelbergturm bei Kelkheim (Taunus) sehr ähnliche Turm besitzt einen dreieckigen Grundriss mit einer Kantenlänge von 7,3 m und hat 150 Treppenstufen,[2] die über 12 Zwischenpodeste zur 26,50 m[1] hoch liegenden Aussichtsplattform führen. Die sechs Zwischenpodeste über der Zugangsseite ragen 1 m aus dem Turm heraus.
Am 21. Oktober 2018 wurde der Idarkopfturm durch Brandstiftung erheblich beschädigt.[3]
Aussichtsmöglichkeit und Nutzung
Heute dient der Idarkopfturm besonders zur Aussicht. Von seiner Aussichtsplattform fällt der Blick unter anderem hinab nach Stipshausen und Hochscheid sowie zum Beispiel zum Großen Feldberg (881,5 m) im Taunus, zum Donnersberg (668,5 m) im Nordpfälzer Bergland, über die Landschaft des Hunsrück mit dem Erbeskopf (816,32 m), zur Hohen Acht (746,9 m) in der Eifel und zur Fuchskaute (657,3 m) im Westerwald.[5]
Der Turm dient auch als Plattform für die Aktivitäten der an Summits on the Air-Deutschland teilnehmenden Funkamateure.
Weblinks
Einzelnachweise
- Foto der Informationstafel am Idarkopfturm, auf commons.wikimedia.org.
- Aussichtstürme auf dem Hunsrück, auf hunsrueck-zeitung.com.
- Brandstiftung vermutet – Aussichtsturm auf dem Idarkopf nach Feuer gesperrt. Südwestrundfunk, 22. Oktober 2018, abgerufen am 22. Oktober 2018.
- Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz (LANIS-Karte) (Hinweise)
- Rundumblick vom Turm (Beschriftung von Sichtzielen zuschaltbar), auf panorama-photo.net.