Ian O’Brien-Docker
Ian O’Brien-Docker (* 28. Juli 1977[1] in Hamburg) ist ein deutscher Songwriter, Musikproduzent und ehemaliger Pop-Rock-Musiker.
Biographie
Ian O’Brien-Docker wuchs in Hamburg mit irisch-kanadischen Eltern auf. Sein Vater John O’Brien-Docker war ebenfalls Musiker und in den 1960er Jahren durch die Band The City Preachers bekannt. Ian O’Brien-Docker spielt vier Instrumente (Schlagzeug, Piano, Gitarre, Bass) und führt seit 2010 sein Produktionsstudio DamienDamien in Hamburg.
Musik spielte in O’Brien-Dockers Leben eine große Rolle. Schon mit drei Jahren vergnügte er sich am Schlagzeug seines Vaters in dessen Tonstudio im Keller des Wohnhauses, mit sechs Jahren wechselte er zum Klavier und bekam klassischen Unterricht. Als er 13 Jahre alt war, entdeckte er die Gitarre und den Rock ’n’ Roll für sich. Zunächst spielte er in der Band Sils Maria, mit der er zwei Alben aufnahm.[1] Nach seinem Abitur begann er auch, in verschiedenen Studios zu arbeiten.
Ian O’Brien-Docker war vor seiner Solo-Karriere Gitarrist und Co-Schreiber für Kid Alex, zudem produzierte und komponierte er zusammen mit seinem Produktionspartner David Jost für andere Künstler, auch für Rio Reiser remixte er Songs. O’Brien-Dockers Label wechselte dann zu EMI beziehungsweise Virgin Group. Sein am 23. Februar 2007 veröffentlichtes Album Sometimes I Wish I Had a Terrible Childhood So That at Least I’d Have an Excuse hat er im Alleingang aufgenommen, produziert, gespielt und geschrieben. Gemischt wurde es von seinem Studionachbarn D.I.M. und ihm.
Auf dem Album Flesh Tone von Kelis ist er Co-Schreiber des Titels 22nd Century. Auch schrieb er Geronimo von Aura Dione mit.
Das Magazin Vanity Fair nutzte den gleichnamigen Titel Vanity Fair von seinem Album als seinen Kampagnen-Song. 2019 komponierte er die Begleitmusik für einen Edeka-Werbespot,[2][3] er arbeitete aber auch für weitere Unternehmen.
Diskografie
Alben
- 2007: Sometimes I Wish I Had a Terrible Childhood, So That at Least I’d Have an Excuse
Singles
- 2006: Totally Alright
- 2006: The Beginning
- 2007: Vanity Fair
- 2007: Mornings are the Worst
Zusammenarbeit mit anderen Künstlern
- 2002: Traurig – Laith Al-Deen (Co-Autor)
- 2003: Es ist nicht wie du denkst – Heinz Rudolf Kunze (Co-Autor)
- 2004: St Tropez – Kid Alex (Co-Autor)
- 2005: All or Nothing – Kid Alex (Co-Autor)
- 2005: Blaze – Kid Alex (Co-Autor)
- 2010: 22nd Century – Kelis (Co-Autor)
- 2011: Pretty Girl Rock (Radio Mix) – Keri Hilson (Produzent)
- 2011: Shotgun (Radio Mix) – Limp Bizkit (Produzent)
- 2011: Wet (Radio Mix) – Nicole Scherzinger (Produzent)
- 2011: Geronimo – Aura Dione, (Co-Autor, Produzent)
- 2012: Live My Life (Remix) – Far East Movement feat. Justin Bieber (Produzent)
Videos
- 2006: Totally Alright (Regie: Joern Heitmann)
- 2007: The Beginning (Regie: Til Obladen)
- 2007: Mornings are the Worst (Regie: Ian O’Brien-Docker)
Weblinks
Einzelnachweise
- Ian O’Brien-Docker, laut.de
- Santiago Campillo-Lundbeck: Mit diesem Weihnachtsfilm macht Edeka den "Heimkommen"-Spot vergessen. Horizont, 28. November 2019, abgerufen am 17. Dezember 2019.
- Ulrike App: Edeka und Jung von Matt finden die Wunderzutat. Werben & Verkaufen, 28. November 2019, abgerufen am 17. Dezember 2019.
- Chartquellen: DE