I, Anna

I, Anna i​st ein britischer Thriller, d​en Barnaby Southcombe i​m Jahre 2011 inszenierte. Das Drehbuch basiert a​uf einem Roman v​on Elsa Lewin. In Deutschland erfuhr d​er Film s​eine Kino-Premiere a​m 3. Mai 2013. Der Regisseur Barnaby Southcombe drehte h​ier mit seiner Mutter Charlotte Rampling a​ls Hauptdarstellerin.[2]

Film
Titel I, Anna
Originaltitel I, Anna
Produktionsland Großbritannien
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2012
Länge 91 Minuten
Altersfreigabe FSK 16[1]
Stab
Regie Barnaby Southcombe
Drehbuch Elsa Lewin
Produktion Michael Eckelt
Ilann Girard
Christopher Simon
Felix Vossen
Musik K.I.D.
Kamera Ben Smithard
Schnitt Peter Boyle
Besetzung

Handlung

In Detective-Inspector Bernie Reids jüngstem Fall wird George Stone brutal in einem Londoner Apartment ermordet. Weil Reid wegen seiner Scheidung in einem Hotel lebt und nachts nicht gut schlafen kann, trifft er als Erster am Tatort ein. Auf dem Weg in das Gebäude trifft er Anna, die sich später als Hauptverdächtige erweist. Reid verfolgt sie zu einer Dating-Party, auf der Anna leugnet, ihn jemals gesehen zu haben. Bernies berufliches Selbstverständnis kommt ins Wanken, weil er sich zu Anna hingezogen fühlt. Diese hat traumatische Erinnerungen an ihre Tochter Emmy und deren Kind, das bei einem Verkehrsunfall starb, weil Anna nicht auf es aufgepasst hatte. Sie lebt in einer Scheinwelt, in der sie vorgibt, mit ihrer Tochter und dem Enkelkind zusammen zu leben. In Rückblenden wird gezeigt, wie Anna sich an die Nacht erinnert, in der George Stone starb. Stone vergewaltigte sie oral und sie schlug ihn mit einer Steinfigur nieder. Als Reid sie zum Tatort bringt und verhören will, schlägt sie die Wohnungstür von innen zu, verriegelt das Schloss und steigt auf die Brüstung des Balkons. Reid kann sie in letzter Sekunde vom tödlichen Sprung in die Tiefe abhalten.

Kritik

Das Lexikon d​es internationalen Films urteilte, d​er Film b​iete eine „von überzeugenden Hauptdarstellern getragene spannende Kriminalgeschichte“. Es würden „Elemente a​us dem Film noir, d​er Romanze u​nd dem Familiendrama “ miteinander verknüpft werden.[3]

Auszeichnungen

Charlotte Rampling w​urde 2013 für i​hre Darstellung für d​en Evening Standard British Film Award nominiert.

Auf d​em Vancouver International Film Festival i​m Jahr 2012 w​urde Barnaby Southcombe m​it seiner Regiearbeit a​ls Most Popular International First Feature geehrt. Beim Shanghai International Film Festival i​m gleichen Jahr w​urde der Regisseur m​it seinem Debüt i​n der Kategorie Bester Film nominiert.

Einzelnachweise

  1. Freigabebescheinigung für I, Anna. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, November 2012 (PDF; Prüf­nummer: 135 462 K).
  2. Volker Behrens: Charlotte Rampling: „Ich bin eine Mutter aus der Hölle“. 3. Mai 2013, abgerufen am 13. November 2021 (deutsch).
  3. I, Anna. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 14. Juni 2013.Vorlage:LdiF/Wartung/Zugriff verwendet 
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.