Hyas (Sohn des Atlas)
Hyas (altgriechisch Ὕας Hýas) ist in der griechischen Mythologie der Sohn des Atlas und der Pleione[1] oder der Aithra,[2] aus deren Verbindung darüber hinaus – je nach Variante des Mythos – 12 oder 15 Töchter hervorgegangen waren.
Während der Jagd in Libyen wurde Hyas von einem Löwen[3] oder einer Schlange[4] oder einem Eber getötet.[5] Vor Trauer starben fünf seiner Schwestern, die man deswegen Hyaden nannte und die der mitleidige Zeus als Hyaden unter die Sterne erhob. Ihre verbliebenen 7 oder 12 Schwestern starben später aus dem gleichen Grund und sieben von ihnen wurden als Plejaden, weil sie mehr waren (πλείους),[6] zum Siebengestirn des nördlichen Sternhimmels.
Quellen
Literatur
- Paul Weizsäcker: Hyas 1. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 1,2, Leipzig 1890, Sp. 2766 f. (Digitalisat).
- Wilhelm Gundel: Hyas 4. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band IX,1, Stuttgart 1914, Sp. 24 f.
Anmerkungen
- Ovid, Fasti 5,181
- Hygin, Fabulae 192,248
- Musaios bei Hygin, De astronomia 2,21
- Timaios in dem Scholion zu Homer, Ilias 18,486
- Hygin, Fabulae 192; Ovid, Fasti 5,181
- Hygin, De astronomia 2,21: quare quod plures idem senserint, Pliadas dictas.
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