Hugo Pfafferott

Hugo Pfafferott (* 16. Mai 1831 i​n Münden; † 20. Oktober 1888 i​n Liebenburg) w​ar ein deutscher Richter u​nd Abgeordneter.

Hugo Pfafferott (1831–1888). Photographie von Leopold Haase & Comp., Berlin. um 1874.

Leben

Pfafferott besuchte n​ach vorausgegangenem Privatunterricht d​as katholische Gymnasium Josephinum Hildesheim. Danach studierte e​r an d​er Georg-August-Universität Göttingen Rechtswissenschaft. 1855 w​urde er Mitglied d​es Corps Teutonia Göttingen.[1] Nach d​em Studium u​nd dem Referendariat w​urde er Amtsrichter b​eim Amtsgericht Liebenburg. Er unternahm ausgedehnte Reisen d​urch Europa u​nd Afrika.

Von 1873 b​is 1876 w​ar er Mitglied d​es Preußischen Abgeordnetenhauses für d​en Wahlbezirk Kreis Kempen u​nd Landkreis Geldern.[2] Von 1874 b​is 1888 vertrat e​r den Wahlkreis Regierungsbezirk Düsseldorf 9 (Kempen) u​nd die Deutsche Zentrumspartei i​m Reichstag.[3]

Siehe auch

Literatur

  • Bernhard Mann: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus (1867–1918). Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der Politischen Parteien, Band 3)

Einzelnachweise

  1. Kösener Korpslisten 1910, 86/38.
  2. Bernhard Mann (Bearb.): Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867-1918. Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne. Düsseldorf : Droste Verlag, 1988, S. 298 (Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien : Bd. 3); zu den Wahlergebnissen siehe Thomas Kühne: Handbuch der Wahlen zum Preußischen Abgeordnetenhaus 1867–1918. Wahlergebnisse, Wahlbündnisse und Wahlkandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 6). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5182-3, S. 745–747.
  3. Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten, 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 169–170; vgl. auch A. Phillips (Hrsg.): Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1883. Statistik der Wahlen zum Konstituierenden und Norddeutschen Reichstage, zum Zollparlament, sowie zu den fünf ersten Legislatur-Perioden des Deutschen Reichstages. Berlin: Verlag Louis Gerschel, 1883, S. 106
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.