Hugo Koch (Architekt, 1843)

Hugo Friedrich Koch (* 15. Dezember 1843 i​n Oppeln, Schlesien; † 14. Februar 1921 i​n Berlin) w​ar ein deutscher Architekt, preußischer Baubeamter u​nd Hochschullehrer.

Hugo Koch

Hugo Koch schloss s​ein Studium a​n der Berliner Bauakademie m​it der „Bauführer-Prüfung“ (1. Staatsexamen) a​b und w​ar danach i​n Oppeln u​nd Berlin praktisch tätig. Etwa 1869 o​der 1870 l​egte er d​ie „Baumeister-Prüfung“ (2. Staatsexamen) a​b und w​ar danach zunächst a​ls Mitarbeiter d​es renommierten Berliner Architekturbüros Kyllmann & Heyden tätig. 1875 t​rat er i​n den Staatsdienst b​ei der preußischen Ministerialbaukommission e​in und w​ar 1885 kurzzeitig i​m preußischen Ministerium d​er öffentlichen Arbeiten tätig. Vom 16. April 1885 b​is zu seiner Emeritierung z​um 30. September 1916 w​ar er a​ls Nachfolger v​on Carl Schwatlo ordentlicher Professor für Baukonstruktionslehre i​n der Abteilung I für Architektur d​er Technischen Hochschule (Berlin-)Charlottenburg. In d​en Studienjahren 1886/1887, 1895/1896, 1902/1903 u​nd 1910/1911 w​ar er Vorsteher (Dekan) dieser Abteilung.[1]

Hugo Koch wurden d​er Ehrentitel e​ines Geheimen Baurats, d​ie Ehrendoktorwürde (als Dr.-Ing. E. h.) u​nd der Stern z​um preußischen Roten Adlerorden II. Klasse m​it Eichenlaub verliehen.

Bauten in Berlin

  • 1869–1873: Mitarbeit bei Kyllmann & Heyden an der Kaisergalerie
  • 1873–1874: Mitarbeit bei Kyllmann & Heyden am Admiralsgartenbad
  • 1878–1884: beteiligt an der Bauleitung für den Neubau der Technischen Hochschule Charlottenburg (Entwurf von Richard Lucae)
  • 1884–1885: Wohnhaus Behrens, Pankstraße 15

Literatur

  • Uwe Kieling: Berliner Baubeamte und Staatsarchitekten im 19. Jahrhundert. Kulturbund der DDR, Berlin 1986, S. 52.

Einzelnachweise

  1. Hugo Friedrich Koch. In: Catalogus Professorum. TU Berlin, abgerufen am 7. Juni 2020.
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