Hugo Knauer
Hugo Knauer (* 17. Februar 1924 in Gnadental, damals Rumänien (heute Ukraine); † 29. Juni 2008 in Herdecke) war ein deutscher Politiker und 33 Jahre lang Bürgermeister der Stadt Herdecke.
Knauer, aus einer bessarabiendeutschen Familie stammend, war von Beruf Lehrer und wurde in Herdecke Rektor der Grundschule am Schraberg. Im Jahr 1961 begann Knauers politisches Wirken, als er Ratsmitglied für die SPD wurde, der er 52 Jahre lang angehörte. 1964 wurde er zum Herdecker Bürgermeister gewählt. Knauer löste Otto Hellmuth in dem Amt ab.[1] Dieses Amt hatte er bis 1997 ununterbrochen inne. Sein Nachfolger wurde Hans-Werner Koch (SPD). Die Absicht eine Schule nach Knauer zu benennen, löste eine Kontroverse aus.[2] Die Schule wurde aber schließlich nach ihm umbenannt.[3]
Ehrungen
Am 11. Dezember 2003 wurde er zum Ehrenringträger der Stadt Herdecke ernannt.
- Träger des Verdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
- Träger des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse (1984)
- Träger des Verdienstordens des Landes Nordrhein-Westfalen (1997)[4]
Weblinks
- Alt-Bürgermeister Hugo Knauer tot (Memento vom 5. August 2016 im Internet Archive) Artikel in derwesten.de 30. Juni 2008
- Trauer um Hugo Knauer Artikel der SPD NRW
Einzelnachweise
- Stadtgeschichts-Zeugnisse erhalten, Artikel vom 13. April 2017 auf Westfälische Rundschau
- Streit über Hugo Knauer als Namens-Patron für Schule.Artikel von Klaus Görzel vom 7. Juni 2015 auf DerWesten.de
- Vinkenberg-Grundschule wird nach Hugo Knauer benannt. Artikel von Steffen Gerber vom 26. Juni 2015 auf DerWesten.de
- Verdienstordenträgerinnen und -träger seit 1986. Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen, abgerufen am 11. März 2017.