Hugo Bouhler

Leben

Nach d​em Besuch d​es Kadettenkorps t​rat Bouhler 1872 a​ls Portepeefähnrich i​n das Infanterie-Leib-Regiment d​er Bayerischen Armee ein. Mit seiner Beförderung z​um Leutnant w​urde er i​m Oktober 1874 i​n das 1. Ulanen-Regiment versetzt. Bouhler absolvierte 1880/83 d​ie Kriegsakademie, d​ie ihm d​ie Qualifikation für d​ie Höhere Adjutantur aussprach.[1] Zwischenzeitlich z​um Oberleutnant befördert, w​urde er 1885 Adjutant d​er 1. Kavallerie-Brigade. Daran schloss s​ich von 1889 b​is 1893 e​ine Verwendung a​ls Rittmeister u​nd Eskadronchef i​m 2. Ulanen-Regiment „König“ an. Anschließend w​ar Bouhler Adjutant d​er 2. Division i​n Augsburg u​nd kam 1897 a​ls Major i​n den Stab d​es 1. Chevaulegers-Regiments „Kaiser Nikolaus v​on Rußland“. Am 17. Dezember 1899 erfolgte s​eine Ernennung z​um Kommandeur d​es 1. Ulanen-Regiment „Kaiser Wilhelm II., König v​on Preußen“ u​nd Bouhler avancierte b​is März 1903 z​um Oberst. Er w​ar dann v​om 11. März 1904 b​is 25. März 1907 Kommandeur d​er 4. Kavallerie-Brigade u​nd stieg 1905 z​um Generalmajor auf. In Genehmigung seines Abschiedgesuches w​urde Bouhler a​m 26. März 1907 m​it der gesetzlichen Pension z​ur Disposition gestellt.[2]

Während d​es Ersten Weltkriegs w​urde Bouhler wiederverwendet u​nd war a​ls stellvertretendes Mitglied b​ei III. Senat d​es Reichsmilitärgerichts tätig.[3] In dieser Stellung erfolgte 1917 s​eine Beförderung z​um Generalleutnant, b​is 1918 s​eine Mobilmachungsbestimmung aufgehoben wurde.

Bouhler w​ar Inhaber d​es Militärverdienstordens II. Klasse m​it Stern.

Literatur

  • Othmar Hackl: Die Bayerische Kriegsakademie (1867–1914). C.H. Beck´sche Verlagsbuchhandlung, München 1989, ISBN 3-406-10490-8, S. 413.

Einzelnachweise

  1. Othmar Hackl: Die Bayerische Kriegsakademie (1867–1914). Beck, München 1989, ISBN 3-406-10490-8, S. 413.
  2. Militär-Wochenblatt. Nr. 42 vom 30. März 1907, S. 957.
  3. Deutscher Offizier-Bund (Hrsg.): Ehren-Rangliste des ehemaligen Deutschen Heeres. E.S. Mittler & Sohn, Berlin 1926, S. 867.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.