Hubert Beckers
Hubert Karl Philipp Beckers (* 4. November 1806 in München; † 10. März 1889 ebenda) war ein deutscher Philosoph.
Leben und Wirken
Beckers schloss 1825 seine gymnasialen Studien an der Königlichen Sudien-Anstalt München (heute Wilhelmsgymnasium München)[1] ab. Anschließend studierte er an der Universität München zunächst Jura, später Philosophie, unter anderem war er Schüler Schellings. Während seines Studiums wurde er 1826 Mitglied der Burschenschaft Markomannia München. 1830 wurde er mit einer Dissertation „Über das Wesen des Gefühls“ promoviert, 1831 habilitiert. Ab 1832 lehrte er am Lyzeum Dillingen, wo Martin Deutinger zu seinen Schülern zählte. 1847 wurde er nach München berufen.[2]
Beckers ist vor allem bekannt als starker Vertreter der Philosophie Schellings. Hauptsächlich befasste er sich mit der Unsterblichkeitslehre. Ab 1853 war er Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Neben seiner akademischen Arbeit war Beckers Musikliebhaber. Er besaß eine große Sammlung von Chorälen und geistlichen Liedern und schuf auch eigene Kompositionen.[3][4]
Grabstätte
Hubert Beckers liegt auf dem Münchner Alten Südlichen Friedhof begraben (Gräberfeld 10 – Reihe 10 – Platz 23/24) – Standort . In München-Untermenzing ist die Hubert-Beckers-Straße nach ihm benannt.
Literatur
- Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band II: Künstler. Winter, Heidelberg 2018, ISBN 978-3-8253-6813-5, S. 49–50.
Weblinks
Einzelnachweise
- Max Leitschuh: Die Matrikeln der Oberklassen des Wilhelmsgymnasiums in München, 4 Bde., München 1970–1976; Bd. 3, S. 267.
- Dyroff, Adolf, „Beckers, Hubert“, in: Allgemeine Deutsche Biographie (1902). http://www.deutsche-biographie.de/pnd100425151.html?anchor=adb
- Bosls bayerische Biographie. Regensburg: Pustet 1983. S. 53.
- Max Josef Hufnagl. Berühmte Tote im Südlichen Friedhof zu München. 1969.