Horst von Buttlar
Horst von Buttlar (bürgerl. Horst Wolfgang Michael Freiherr Treusch v. Buttlar-Brandenfels; * 21. September 1975 in Hamburg) ist ein deutscher Journalist und Chefredakteur der Zeitschrift Capital.
Leben
Von Buttlar wurde als Sohn des Rechtsanwalts Horst von Buttlar und der Oberstudienrätin Luise-Henriette von Buttlar, geb. v. Bandemer in Hamburg geboren.[1] Nach seinem Abitur absolvierte von Buttlar ein Akademisches Jahr in St. Augustine, Florida/USA. Von 1996 bis 2002 studierte er Slawistik, Geschichte und Politologie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Zwischenprüfung), der Staatlichen Universität Sankt Petersburg und der Humboldt-Universität zu Berlin (Abschluss mit M.A.). Neben dem Studium arbeitete er bei verschiedenen Lokalzeitungen und beim Hörfunk.
Von November 2002 bis Februar 2004 absolvierte er die Deutsche Journalistenschule in München. Von Januar 2004 an war er freier Mitarbeiter der Frankfurter Rundschau.
Im September 2004 ging er zur Financial Times Deutschland (FTD), wo er zunächst Redakteur im Kommentarteam war. Ab 2007 leitete er das Team Agenda/ Reportagen. 2009 wurde er stellvertretender Ressortleiter Agenda der Gruner + Jahr Wirtschaftsmedien (FTD, Capital, impulse), 2010 Ressortleiter. Seit Juni 2013 ist von Buttlar Chefredakteur des Wirtschaftsmagazins Capital und hat seitdem unter dem Motto „Wirtschaft ist Gesellschaft“ ein erfolgreiches Relaunch umgesetzt.[2]
2011 war er Bucerius Fellow an der Harvard University in Cambridge/USA. Er ist Mitglied des Kuratoriums der Johanna-Quandt-Stiftung.[3] Er ist der Herausgeber des Buches Meine erste Million: 50 Unternehmer sprechen über das Geheimnis ihres Erfolgs, das 2018 im Heyne Verlag erschien.
Während der Covid-19-Pandemie führte er Interviews auf dem Podcast Die Stunde Null – Deutschlands Weg aus der Krise.[4]
Auszeichnungen
- 1997: Würth-Literaturpreis
- 2005: Theodor-Wolff-Preis des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger in der Kategorie Leitartikel/Kommentar/Essay.[5]
- 2007 und 2008: „Herausragende Leistung“ beim Axel-Springer-Preis
- 2008: Herbert Quandt Medien-Preis der Johanna-Quandt-Stiftung
Weblinks
Einzelnachweise
- GHdA, Bd. 157: Freiherrliche Häuser XVVI, Limburg a.d. Lahn 2014, S. 80f.
- Capital: Alles auf Anfang in Berlin (Memento des Originals vom 18. Januar 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. bei meedia.de, abgerufen am 16. Januar 2013
- Archivlink (Memento des Originals vom 15. August 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Dänemark hat seit Mitte April Schulen und Kitas geöffnet – und Erfolg damit (7. Mai 2020)
- Preisverleihung 2005: Horst von Buttlar (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , bdzv.de