Horst Uhse

Horst Uhse (* 19. April 1917 in Glogau, Schlesien, Deutsches Reich; † 3. März 1978 in Baden-Baden) war ein deutscher Schauspieler bei Bühne, Film, Hörfunk und Fernsehen sowie ein Regisseur bei Rundfunk und Fernsehen.

Leben und Wirken

Der Sohn eines Majors besuchte die Hochschule für Theater in Frankfurt am Main und begann seine Bühnenlaufbahn 1938 an das städtische Theater von Heidelberg. Es folgte eine Verpflichtung nach Freiburg, die Uhse allerdings während des gesamten Zweiten Weltkriegs kaum wahrnehmen konnte, dieweil er von 1942 bis 1945 eingezogen war. Gleich nach Kriegsende ließ er sich in Baden-Baden nieder, wo er vom dortigen Rundfunk (SWF) zunächst als Hörspiel-Sprecher, später auch als Sachbearbeiter eingestellt wurde. In derselben Stadt wirkte er hin und wieder auch als Schauspieler am Stadt-Theater.

Uhse entfernte sich bald von der klassischen Sprechbühne, machte Schallplattenaufnahmen und trat an Kabaretts auf. Außerdem verpflichtete ihn der Bayerische Rundfunk als Regisseur. Für das Fernsehen des SWF war er in selbiger Funktion und zuletzt auch als Unterhaltungschef tätig. Ab 1954 kamen auch Angebote vom Film, bereits im darauf folgenden Jahr auch vom Fernsehen hinzu, wo er allerdings nur vor die Kamera trat. Seine Rollen dort waren eher klein und wenig bemerkenswert, gegen Ende seines Lebens wirkte Uhse auch in drei Tatort-Folgen mit.

Filmografie

Hörspiele (Auswahl)

Literatur

  • Johann Caspar Glenzdorf: Glenzdorfs internationales Film-Lexikon. Biographisches Handbuch für das gesamte Filmwesen. Band 3: Peit–Zz. Prominent-Filmverlag, Bad Münder 1961, DNB 451560752, S. 1768.
  • Who’s Who in the Arts, zwei Bände. 2. überarbeitete Auflage, Wörthsee 1978. Zweiter Band, S. 320
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