Horst Singer
Horst „Spatz“ Singer (* 2. März 1935 in Ulm)[1] ist ein ehemaliger deutscher Handballspieler, der für Deutschland antrat.
Horst Singer war 1951 württembergischer Handballmeister mit der A-Jugend von Frisch Auf Göppingen. Aus dieser Mannschaft gehörten 1954 fünf Spieler zu dem von Spielertrainer Bernhard Kempa angeführten Team, das sowohl in der Halle als auch auf dem Feld den deutschen Meistertitel gewann. 1955 wurde der Titel in der Halle erneut gewonnen, auf dem Feld gelang 1957 der zweite Titelgewinn. Nach einigen Jahren beim Berliner SV 92 und bei der Turnerschaft Göppingen kehrte Singer 1961 zu Frisch Auf zurück und gewann 1962 den Europapokal der Landesmeister. 1965 und 1970 gewann Singer noch zwei deutsche Meistertitel im Hallenhandball.
Von 1955 bis 1960 spielte Singer in 23 Länderspielen für die Deutsche Handballnationalmannschaft, davon acht auf dem Feld; Singer erzielte 68 Tore im Nationaldress. Bei der Feldhandball-Weltmeisterschaft 1955 gehörten mit Bernhard Kempa und Horst Singer zwei Spieler von Frisch Auf Göppingen zum Aufgebot der Bundesrepublik Deutschland, das vor heimischem Publikum den Titel gewann.
Horst Singers Tochter Christina Singer war 1987 deutsche Hallenmeisterin im Tennis.
Literatur
- Bodo Harenberg (Red.): Die Stars des Sports von A–Z. Darmstadt 1970
Weblinks
- Die Kempa-Buben auf der Homepage von Frisch Auf Göppingen
Einzelnachweise
- Wolfgang Scheerer: „Spatz“ und Co. zum Kaffeeklatsch bei Tante Emmi. Neue Pressegesellschaft mbh & Co. KG. Februar 2012. Abgerufen am 2. Juni 2014.