Horst Czerny
Horst Czerny (* 20. August 1926 in Ratibor, Oberschlesien; † 11. Oktober 1996 in Berlin-Lichtenberg) war ein deutscher Journalist und Schriftsteller.
Leben
Horst Czerny wirkte in den 1950er Jahren als Redakteur für die Straubinger Ausgabe der SPD-Zeitung Regensburger Woche. Nachdem er mehrere Prozesse, die gegen die Zeitung angestrengt worden waren, verloren hatte, flüchtete Czerny in die DDR[1], wo er als freier Schriftsteller tätig war. Czerny veröffentlichte Romane und Jugendbücher sowie mehrere Sachbücher über die Geschichte der Polarforschung.
Werke
- In einem Betrieb notiert, Berlin-Treptow 1963
- Der Kommissar aus der Hölle, Halle (Saale) 1963
- 100 Frauen und ihre Probleme, Berlin-Treptow 1964
- Jeff Chandler oder Die Welt von morgen, Berlin 1965
- Jugend zwischen gestern und morgen, Berlin-Treptow 1965
- Partner, Berlin 1967
- Insel im Sturm, Berlin 1968
- Der Tote in der Arktis, Berlin 1983
- Reporter des Glanzes, Halle [u. a.] 1985
- Polstürmer, Berlin 1986
- Sturm auf den Südpol, Berlin 1987
- SOS aus dem Eis, Berlin 1989
- Der Satan läßt schön grüßen, Halle [u. a.] 1989
- Der rote Teppich, Straubing 1994
Herausgeberschaft
- Ferienpost, Berlin-Treptow 1965 (herausgegeben zusammen mit Karlheinz Krull)
- Potpourri, Berlin-Treptow 1965 (herausgegeben zusammen mit Karlheinz Krull)
- Aquarell, Berlin-Treptow 1966 (herausgegeben zusammen mit Karlheinz Krull)
- Relief, Berlin 1966 (herausgegeben zusammen mit Karlheinz Krull)
Einzelnachweise
- PRESSE / SPD-ZEITUNG: Wild und rot. In: Der Spiegel. Nr. 34, 1968 (online – 19. August 1968).
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