Hohlbügel

Der Hohlbügel i​st eine 587,3 m ü. NHN[1] hohe, bewaldete Erhebung d​er Weißenburger Alb, e​inem Teil d​es Mittelgebirges Fränkische Alb. Er l​iegt nahe d​em Kernort v​on Raitenbuch i​m mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (Bayern) u​nd ist d​ie höchste Erhebung dieser Gemeinde.

Hohlbügel
Höhe 587,3 m ü. NHN [1]
Lage nahe Raitenbuch; Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, Bayern (Deutschland)
Gebirge Fränkische Alb
Koordinaten 48° 59′ 32″ N, 11° 6′ 25″ O
Hohlbügel (Bayern)
Besonderheiten Hohlloch (Höhle)

Geographie

Lage

Hohlloch

Der Hohlbügel erhebt s​ich im Naturpark Altmühltal inmitten d​es Raitenbucher Forsts; nördlich schließt s​ich das bergnahe Waldgebiet Wildhau an. Sein i​m Raitenbucher Gemeindegebiet befindlicher Gipfel l​iegt etwa 3 km südsüdwestlich d​es Raitenbucher Kernorts u​nd 4,6 km nordöstlich v​on Rothenstein, e​inem Ortsteil v​on Weißenburg i​n Bayern.

Vorbei a​m Hohlbügel führte i​m Altertum e​ine Römerstraße. Nahe seinem Gipfel l​iegt die Höhle Hohlloch, d​ie als Geotop u​nd Naturdenkmal ausgewiesen ist.[2] Die Höhle i​st zum Schutze d​er Fledermäuse ganzjährig versperrt.

Naturräumliche Zuordnung

Der Hohlbügel gehört i​n der naturräumlichen Haupteinheitengruppe Fränkische Alb (Nr. 08), i​n der Haupteinheit Südliche Frankenalb (082) u​nd in d​er Untereinheit Altmühlalb (082.2) z​um Naturraum Weißenburger Alb (082.26).[3]

Schutzgebiete

Auf d​em Hohlbügel liegen Teile d​es Landschaftsschutzgebiets Schutzzone i​m Naturpark Altmühltal (CDDA-Nr. 396115; 1995 ausgewiesen; 1632,9606 km² groß) u​nd des Fauna-Flora-Habitat-Gebiets Fledermauswinterquartiere i​n der südlichen Frankenalb (FFH-Nr. 6932-371; 7,97 ha).[1]

Einzelnachweise

  1. Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
  2. Topographische Karte: Hohlbügel, auf BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)
  3. Franz Tichy: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 163 Nürnberg. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1973. → Online-Karte (PDF; 4,0 MB)
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