Hohe Warte (Teutoburger Wald)
Die Hohe Warte in Detmold-Berlebeck ist eine 325 Meter hohe Erhebung am Rand des Teutoburger Waldes und der Name eines 1993 zuerst vorläufig ausgewiesenen,[1] danach durch den Landschaftsplan Detmold[2] dauerhaft festgesetzten Naturschutzgebietes.
Hohe Warte
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Hohe Warte mit Blick auf Berlebeck | ||
Lage | Detmold-Berlebeck, Nordrhein-Westfalen, Deutschland | |
Fläche | 6 ha | |
Kennung | LIP-100, LIP-026 (vormals) | |
WDPA-ID | 555700708 555700708, 555700708 | |
Geographische Lage | 51° 54′ N, 8° 52′ O | |
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Einrichtungsdatum | 2006, 1993 (vormals) | |
Verwaltung | Untere Landschaftsbehörde des Kreises Lippe |
Beschreibung
Das Gelände an der Hohen Warte wurde in früherer Zeit als Hudefläche für Schafe und Ziegen genutzt. Der nährstoffarme Sandsteinboden war daher bis in die 1950er Jahre weitgehend unbewaldet. Seitdem setzt eine allmähliche Sukzession ein, Pionierpflanzen sind die Eberesche und Sand-Birke. Weiterhin kommen hier die standorttypischen Bäume Rotbuche, Traubeneiche und Stieleiche sowie vereinzelt Fichten, Waldkiefern und Lärchen vor. Die Freiflächen werden dominiert von Besenheide und Heidelbeeren, seltener findet sich auch die Rauschbeere. Die Fauna besteht aus Heuschrecken, Faltern, Laufkäfern und Ameisen.
Etwa die Hälfte des Gebiets gehört dem NABU, der in der Nähe den Rolfschen Hof betreibt und durch zeitweise Beweidung der Hohen Warte die Wiederbewaldung verhindert.[3]
Weblinks
- Naturschutzgebiet „Hohe Warte“ auf stadtdetmold.de
Einzelnachweise
- Ordnungsbehördliche Verordnung für das Naturschutzgebiet Hohe Warte in der Stadt Detmold, Kreis Lippe. In: Amtsblatt für den Regierungsbezirk Detmold. Nr. 178, 1993, S. 263
- Kreis Lippe Untere Landschaftsbehörde: Landschaftsplan des Kreises Lippe Nr. 9 "Stadt Detmold". Kreis Lippe, 28. Dezember 2006, abgerufen am 2. November 2016.
- Stefan Häcker: NSG Hohe Warte. In: Naturschutzgebiete in Lippe. Verlag Jörg Mitzkat, Holzminden 2010, ISBN 978-3-940751-22-5, S. 139–140.