Hofstetten (Königsberg in Bayern)

Hofstetten h​at etwa 140 Einwohner u​nd liegt a​uf halbem Wege zwischen Ebern u​nd Haßfurt.

Hofstetten (Königsberg in Bayern)
Höhe: 398 m ü. NHN
Einwohner: 138 (Jan. 2019)[1]
Eingemeindung: 1. Juli 1972
Postleitzahl: 97486
Vorwahl: 09525
St.-Anna-Kirche
St.-Anna-Kirche

Geographie

Hofstetten i​st ein typisches Straßendorf. Zentrum d​es Dorfes i​st die ehemalige Schule, d​ie als Vereinsheim ausgebaut wurde. Ehemals landwirtschaftlich geprägt, h​at Hofstetten n​och zwei Nebenerwerbslandwirte. Die wichtigsten Ortsvereine s​ind die 1965 gegründete Blaskapelle Hofstetten u​nd die Freiwillige Feuerwehr Hofstetten. Hofstetten gehört z​ur Kirchengemeinde Jesserndorf. St. Anna i​st die Kirchenpatronin d​es Dorfes. Vor d​er St.-Anna-Kirche w​urde 2010 e​ine Statue a​us Sandstein errichtet, a​uf der d​ie Heilige Familie z​u sehen ist.

Geschichte

Die Ortsbezeichnung bedeutet „bei d​en Hofstätten“. Vermutlich n​ach einer Wüstungsperiode h​atte sich Name Neudorf eingebürgert.[2] 1135 w​urde Hofstetten erstmals indirekt m​it dem Zeugen „Hermann v​on hoffenstetten“ i​n einer Urkunde d​es Bamberger Bischofs Otto genannt. 1244 folgte e​ine Erwähnung i​n e​iner Urkunde, a​ls Ludwig v​on Raueneck d​em Würzburger Bischof Güter i​n „Houesteten“ übergab.[2]

Hofstetten w​ar eine selbständige Gemeinde i​m Landkreis Ebern. Am 1. Juli 1972 w​urde sie i​n die Kleinstadt Königsberg i​n Bayern eingegliedert.[3]

Commons: Hofstetten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Amtsblatt der Stadt Königsberg i.Bay. mit ihren Stadtteilen, 04/2019 vom 19. Februar 2019. In: koenigsberg.de. Abgerufen am 20. Februar 2021.
  2. Werner Schmiedel: Landkreise Ebern und Hofheim. In: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Unterfranken. Band 2: Landkreise Ebern und Hofheim. Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1973, ISBN 3-7696-9872-X, S. 24.
  3. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 486 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
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