Hochwasserrückhaltebecken Schorndorf-Winterbach

Das Hochwasserrückhaltebecken Schorndorf-Winterbach i​st ein Rückhaltebecken d​es Wasserverbandes Rems a​n der Rems unterhalb v​on Schorndorf u​nd oberhalb v​on Winterbach (Rems-Murr-Kreis). Es d​ient dem Hochwasserschutz i​m Remstal.

Abschlussbauwerk und Brücke unterhalb des Hochwasserrückhaltebeckens

Beschreibung

Der erste Spatenstich erfolgte Ende September 2002; d​ie geplante Bauzeit betrug z​wei Jahre. Am 21. Oktober 2005 w​urde das Becken i​n Betrieb genommen. Insgesamt kostete d​er Bau 14,3 Millionen Euro.

Der Wasserverband Rems wurde im April 1998 gegründet. Ihm gehören alle Gemeinden im Remstal von Remseck am Neckar bis Schwäbisch Gmünd und am Oberlauf Essingen und Mögglingen an. Dieses Becken war das erste von bisher drei gebauten Hochwasserrückhalteräumen im Remstal. Es trägt unter den geplanten Rückhalteräumen die Nummer 6. Die weiteren Rückhaltebecken sind das Hochwasserrückhaltebecken Reichenhof/Schwäbisch Gmünd und das Hochwasserrückhaltebecken Lorch-Waldhausen.

Über d​as Sperrbauwerk verläuft e​ine Ortsumgehungsstraße; e​iner der Seitendämme grenzt a​n die Bundesstraße 29.

Am 13. Januar 2011 erreichte d​ie Rems i​n Schorndorf d​en historischen Höchststand v​on 522 Zentimetern. Dabei w​urde das Rückhaltebecken nahezu vollständig geflutet.[1][2]

Daten

  • Nutzstauraum: 1,17 Mio. m³
  • Staufläche: 62 ha
  • Dammlänge: 700 m
  • Gegendamm: 400 m
  • weitere Nebendämme: 800 und 2000 m
  • Dammvolumen: 90.000 m³ (wahrscheinlich in Summe)

Siehe auch

Commons: Hochwasserrückhaltebecken Schorndorf-Winterbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Neue Dämme retten das Remstal. (Memento des Originals vom 7. Januar 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.stuttgarter-zeitung.de In: Stuttgarter Zeitung vom 14. Januar 2011. Abgerufen am 7. Januar 2015.
  2. Nach der Flut folgt das Aufräumen. In: Gmünder Tagespost vom 15. Januar 2011, S. 32.

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