Hirfanlı-Talsperre
Die Hirfanlı-Talsperre (türkisch Hirfanlı Barajı) ist befindet sich im Zentrum der kleinasiatischen Halbinsel und staut den Kızılırmak zum 263 km² großen Hirfanlı-Stausee.
| Hirfanlı-Talsperre | |||||||||||
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![]() Blick auf die Hirfanlı-Talsperre | |||||||||||
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| Koordinaten | 39° 16′ 24″ N, 33° 31′ 5″ O | ||||||||||
| Daten zum Bauwerk | |||||||||||
| Sperrentyp: | Steinschüttdamm | ||||||||||
| Bauzeit: | 1953–1959 | ||||||||||
| Höhe über Gewässersohle: | 78 m | ||||||||||
| Bauwerksvolumen: | 2 000 000 m³ | ||||||||||
| Kraftwerksleistung: | 128 MW | ||||||||||
| Betreiber: | Devlet Su İşleri (DSİ) | ||||||||||
| Daten zum Stausee | |||||||||||
| Höhenlage (bei Stauziel) | 856 m | ||||||||||
| Wasseroberfläche | 263 km² | ||||||||||
| Gesamtstauraum: | 5 980 000 000 m³ | ||||||||||
| Einzugsgebiet | 20 000 km² | ||||||||||
Der Stausee bildet über weite Strecken die Grenze zwischen den Provinzen Kırşehir und Ankara. Der in den Jahren 1953–1959 errichtete 78 m hohe Steinschüttdamm staut den größten Stausee Zentralanatoliens auf, der bis zur Fertigstellung der Keban-Talsperre der größte Stausee der Türkei war.[1]
Die Talsperre wurde zur Hochwasserregulierung und Stromerzeugung errichtet. Sie dient auch zu Bewässerungszwecken, dem Badetourismus und dem Ausflugsverkehr.[1] Weiter wird Fischerei betrieben, deren Erzeugnisse bis nach Ankara verkauft werden.
Das Wasserkraftwerk besitzt eine installierte Leistung von 128 MW. Das Regelarbeitsvermögen beträgt 400 GWh im Jahr.[1]

