Hillehorn

Das Hillehorn i​st ein Gipfel nördlich d​es Monte Leone i​m Kanton Wallis, Schweiz. Er w​eist eine Höhe v​on 3181 m ü. M. a​uf und befindet s​ich wenige Meter abseits d​er Grenze Schweiz-Italien a​uf dem Gemeindegebiet v​on Grengiols. An seiner Nordflanke fliesst d​er Mättitalgletscher i​ns Mättital. Auf d​em Gipfelplateau östlicher Seite befindet s​ich der Hillegletscher. Das Hillehorn i​st ein markanter Gipfel, welcher s​ich zusammen m​it dem Bortelhorn v​om Mittelwallis Richtung Brig schauend v​on seiner schönsten Seite zeigt.

Hillehorn

Hillehorn (rechts) u​nd Hillegletscher

Höhe 3181 m ü. M.
Lage Kanton Wallis, Schweiz
Gebirge Leone-Gruppe der Alpen
Dominanz 1,46 km Bortelhorn
Schartenhöhe 257 m Bocca di Mottiscia
Koordinaten 654066 / 128203
Hillehorn (Leone-Gruppe)
Erstbesteigung A. Seiler mit A. Supersaxo 1890[1]

Gebirgsgruppe

Der Berg befindet sich in der Monte-Leone-Blinnenhorn-Gruppe[1] der Walliser Alpen, die hier jedoch separat als Leone-Gruppe ausgewiesen ist.
Gelegentlich wird das Hillehorn auch als doppelgipfliges Felsmassiv[1] beschrieben, welches teilweise in der italienischen Provinz Novara liegt.

Besteigung

Erstmals wurde das Hillehorn nachweislich 1890 von A. Seiler mit A. Supersaxo bestiegen.[1]
Da die Besteigung relativ anspruchsvoll ist, geschieht es eher selten. Im Sommer geht man normalerweise zunächst zur Punta Mottiscia, die man von der Bocca Mottiscia (2924 m) aus über den Grat erreicht. Die Bocca Mottiscia wird von Norden über den Steinungletscher oder von Süden (ohne Gletscherberührung) gewonnen. Von der Punta Mottiscia umgeht man das Hillehorn östlich, um dann über den ausgesetzten Nordgrat zu klettern. Im Winter wird mit Ski gelegentlich das steile Couloir erstiegen und befahren, das von Norden in den Sattel zwischen Hillehorn und Punta Mottiscia führt.

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Nachweis

  1. Ernst Höhne: Knaurs Lexikon für Bergfreunde / Die Alpen zwischen Matterhorn und Bodensee. Droemer Knaur, München 1987, ISBN 3-426-26223-1, S. 144.
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