Hildegard Gölz
Hildegard Gölz (* 7. Dezember 1892 in Rohrdorf bei Nagold; † 14. Juni 1986 in Reutlingen) war eine deutsche Pfarrersfrau.[1]
Hildegard (Hilde) Gölz, geb. Werner war seit dem 19. Mai 1914 Gattin des evangelischen Kirchenmusikers und Theologen Richard Gölz (1887–1975).[2] Gemeinsam mit ihm versteckte sie während der Zeit des Nationalsozialismus in ihrem Pfarrhaus in Wankheim Juden, die durch das Berliner „Büro Grüber“ vermittelt wurden, und reichte sie an andere Pfarrhäuser weiter (Württembergische Pfarrhauskette).
Ehrungen
- 1979: Bundesverdienstkreuz am Bande (17. Mai 1979)[3]
- 1991: Gerechte unter den Völkern
Literatur
- Kurt Oesterle: „Nur wer für die Juden schreit, darf gregorianisch singen!“: ein Porträt des Pfarr-Ehepaars Richard und Hildegard Gölz. In: Helfer im Verborgenen. Heidelberg 2012, S. 137–150.
Einzelnachweise
- Joachim Conrad: Liturgie als Kunst und Spiel; Die Kirchliche Arbeit Alpirsbach 1933–2003. Lit, Münster 2003, ISBN 3-8258-6792-7. S. 246
- Joachim Conrad: Liturgie als Kunst und Spiel; Die Kirchliche Arbeit Alpirsbach 1933–2003. Lit, Münster 2003, ISBN 3-8258-6792-7. S. 51
- Auskunft Bundespräsidialamt
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