Herz Marien (Regensburg)
Die katholische Pfarrkirche Herz Marien steht in der Rilkestrasse 17 im Westenviertel von Regensburg.
Geschichte
Das Bevölkerungszuwachstum im Regensburger Westen in der Nachkriegszeit machte den Bau eines neuen Pfarrzentrum notwendig. Am 12. August 1962 erfolgte die Grundsteinlegung. Die nach Plänen der Regensburger Architekten Helmut Wernhard erbaute Pfarrkirche wurde am 3. November 1963 von Bischof Rudolf Graber geweiht. Am 1. Januar 1964 erfolgte die Einrichtung der Pfarrei Herz Marien. Der Kirchturm wurde 1998 saniert. Mit ungefähr 8000 Katholiken, ist die Pfarrei die größte in Regensburg.
Gebäude
Die Kirche ist ein schlichter Bau mit freistehendem 36 m hohem Turm und einem Kirchenraum mit T-förmigen Grundriss. Das Gebäude umfasst ein Westschiff, ein Nord- und ein Südschiff und bietet 780 Sitzplätze. Die Marienstatue ist eine Kopie der „Madonna von Seeon“ (Original im Bayerischen Nationalmuseum in München). Die Kirchenfenster im Nordschiff mit der Darstellung des „Himmlischen Jerusalem“ wurden 1996 durch Graham Jones aus London neu gestaltet.
Die Orgel mit 26 Register, verteilt auf zwei Manuale und Pedal stammt von Eduard Hirnschrodt und wurde Jahr 1968 gefertigt. Sie wurde aus Kostengründen zunächst nur einmanualig ausgeführt. 1973 wurde das Instrument vervollständigt.
Glocken
Nr. |
Name |
Masse (kg) |
Schlagton |
Ø (mm) |
Gussjahr |
Glockengießer |
1 | Marienglocke | 2.100 | c1 | 1580 | 1963 | Georg Hofweber, Regensburg |
2 | Wolfgangsglocke | 1.250 | es1 | 1250 | 1963 | Georg Hofweber, Regensburg |
3 | Emmeramsglocke | 950 | f1 | 1150 | 1963 | Georg Hofweber, Regensburg |
4 | Michaelsglocke | 650 | g1 | 1040 | 1963 | Georg Hofweber, Regensburg |
Weblinks