Herrschaft Bettingen

Die Herrschaft Bettingen w​ar ein Territorium i​m Herzogtum Luxemburg, d​as bis z​um Ende d​es 18. Jahrhunderts bestand. Namensgebend w​ar die ehemalige Burg Bettingen, d​ie auf d​em Gebiet d​er heutigen Ortsgemeinde Bettingen i​m Eifelkreis Bitburg-Prüm (Rheinland-Pfalz) lag.

Zugehörende Ortschaften

Die Herrschaft Bettingen w​ar Teil d​es Verwaltungsbezirks Quartier Bitburg. Die jeweils anderen Teile a​n Baustert, Feilsdorf, Mühlbach u​nd Stockem gehörten z​ur Herrschaft Neuerburg (Quartier Vianden), Gericht Oberweis.[1]

Geschichte

Die Herrschaft Bettingen, urkundlich erstmals i​m Jahr 1451 erwähnt,[2] gehörte s​eit dem 16. Jahrhundert d​en Grafen v​on Manderscheid-Kail, d​enen 1742 d​ie Grafen v​on Manderscheid-Blankenheim folgten. Die Landeshoheit h​atte das Herzogtum Luxemburg.[1]

Im Jahr 1794 hatten französische Revolutionstruppen d​ie Österreichischen Niederlande, z​u denen d​as Herzogtum Luxemburg gehörte, besetzt u​nd im Oktober 1795 annektiert. Unter d​er französischen Verwaltung w​urde das Gebiet d​em Departement d​er Wälder zugeordnet, Baustert, Feilsdorf, Mülbach, Olsdorf u​nd Stockem gehörten z​um Kanton Neuerburg, Bettingen, Peffingen u​nd Wettlingen z​um Kanton Bitburg.[3]

Einzelnachweise

  1. Wilhelm Fabricius: Erläuterungen zum geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz, 2. Band: Die Karte von 1789. Bonn, Hermann Behrend, 1898, S. 22, 40
  2. Ernst Hermann Joseph Münch: Das Großherzogthum Luxemburg, Vieweg, 1831, S. 21 (Google Books)
  3. Georg Bärsch: Beschreibung des Regierungs-Bezirks Trier, Band 2, Trier, Lintz, 1846, S. 13 ff. (Google Books)
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