Hermann Sternheim

Hermann Sternheim (geboren 10. März 1849 i​n Hannover; gestorben September 1916 i​n Berlin) w​ar ein deutscher Journalist, Schriftsteller u​nd Theaterdirektor.[1]

Leben

Hermann Sternheim w​uchs in Hannover a​ls Sohn d​es Bankiers Julius Carl Sternheim (1820–1877) u​nd der Jeanette Sternheim, geborene Lessing (1823–1889) z​ur Zeit d​es Königreichs Hannover auf. Sein jüngerer Bruder w​ar der spätere Bankier, Börsenmakler u​nd Zeitungseigentümer Carl Jakob Sternheim (1852–1918), s​eine Schwester Bertha (Geburtsdatum unbekannt) s​tarb bereits 1921. Hermann Sternheim arbeitete n​ach der deutschen Reichsgründung 1871 b​is 1882 a​ls Redakteur d​es Hannoverschen Tageblatts s​owie für verschiedene andere Zeitungen.[1]

Ab 1882 machte sich Sternheim selbständig als freier Schriftsteller mit Wohnsitz in Wernigerode, ab 1886 dann in Berlin. Dort wirkte er von 1887 bis 1894 als Direktor des Belle-Alliance-Theaters.[2] Hermann Sternheim war der Onkel des bekannten Schriftstellers Carl Sternheim, der von frühester Jugend an viele Theateraufführungen im Berliner Theaterbetrieb seines Onkels erlebte, was sein späteres Werk als Dramatiker formal, inhaltlich sowie ästhetisch prägen sollte.[3] Hermann Sternheim war verheiratet mit Else Sternheim, aus dieser Ehe gingen drei Kinder hervor: Leo, Melita und Franziska. Über die Ehefrau Else sowie über die drei Kinder sind zurzeit keine weiteren Lebensdaten bekannt.

Werke (unvollständig)

Sternheim schrieb u​nter anderem

Literatur

Einzelnachweise

  1. Hugo Thielen: STERNHEIM, (1) … (siehe Literatur)
  2. Hugo Thielen: Sternheim, (1) … (siehe Literatur)
  3. William Grange: Historical Dictionary of German Theater. Scarecrow Press, 2006, ISBN 0-8108-5315-9, S. 307 ff.
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