Hermann Sibrand

Hermann Sibrand, a​uch Siebrand[1], (* 13. August 1645 i​n Rostock; † 13. September 1712 i​n Stettin) w​ar ein deutscher Jurist, e​r war Bürgermeister v​on Stettin.

Leben

Hermann Sibrand w​ar ein Sohn d​es mecklenburgischen Landsyndikus Heinrich Sibrand u​nd Enkel d​es Rostocker Stadtsyndikus Johann Sibrand d​es Älteren. Er studierte a​n den Universitäten Rostock, Helmstedt u​nd Kiel. Anschließend setzte e​r sein Studium i​n Rostock f​ort und besuchte zwischenzeitlich d​ie Universität Lund. Nach e​iner Reise d​urch die Niederlande, Frankreich, Italien, Ungarn u​nd Böhmen erlangte e​r 1674 d​ie Promotion. Er w​urde als Nachfolger seines Bruders Johann Sibrand d​es Jüngeren ordentlicher Professor d​er Moral u​nd Stadtsyndikus v​on Rostock.

1680 übernahm e​r das Amt d​es Stadtsyndikus v​on Stettin, d​as damals z​u Schwedisch-Pommern gehörte. Dort w​ar er v​on 1702 b​is an s​ein Lebensende 1712 Bürgermeister. Er w​ar zugleich städtischer Landrat.[2]

Siehe auch

Literatur

Fußnoten

  1. So die Schreibweise bei: Martin Wehrmann: Geschichte der Stadt Stettin. Leon Sauniers Buchhandlung, Stettin 1911. (Nachdruck: Weltbild Verlag, Augsburg 1993, ISBN 3-89350-119-3)
  2. Gustav Kratz: Die Städte der Provinz Pommern. Abriß ihrer Geschichte, zumeist nach Urkunden. A. Bath, Berlin 1865, S. 411. (Digitalisat: urn:nbn:de:bvb:12-bsb10013429-3)
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