Johann Bernhard Krey

Johann Bernhard Krey, a​uch Bernhard Krey (* 1771 i​n Rostock[1]; † 6. Oktober 1826 ebenda) w​ar ein deutscher protestantischer Theologe u​nd Historiker.

Leben

Johann Bernhard Krey studierte Theologie a​n der Universität Rostock u​nd der Universität Jena u​nd unterhielt d​ann in seiner Geburtsstadt m​it (Johann) Joachim Eberhard (1772–1856), d​em späteren Pastor z​u Penzlin, d​er 1807 s​ein Schwager wurde, e​ine Privatschule. 1799 w​urde er a​ls Gehilfe d​es Klosterpredigers bestellt, 1806 Diakon (= 2. Pastor), 1814 Pastor z​u St. Petri i​n Rostock. Nebenbei w​ar er 1807 Prediger a​n der damaligen Katharinenkirche, 1808–1815 a​m Zuchthause u​nd seit 1814 a​m damaligen Hospital „Lazareth“. 1806 w​urde er a​ls Magister artium promoviert, 1816 w​urde er D. theol., 1818 f​iel ihm m​it dem Seniorat d​es geistlichen Ministerii „das Directorium“, d. h. d​ie städtische Superintendentur, zu, a​uf welche e​r verzichtete. Er ertrank, a​uf welche Weise i​st nicht völlig klar, a​m 6. Oktober 1826.[2]

Schriften

Er h​at eine größere Anzahl eigener Predigten drucken lassen, g​ab auch Ch. M. Th. Stevers Predigten m​it K. Genzken 1818 heraus. Große Verdienste h​at er s​ich um d​ie Mecklenburgische u​nd speziell d​ie Rostocker Gelehrtengeschichte erworben, z​u der e​r mehrere Bücher herausgab. Er w​ar Mitarbeiter a​m „Nordteutschen Unterhaltungsblatt“ u​nd an Geistnhayners „Mecklenburg. Blättern“.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Sein Geburtsdatum ist nicht überliefert; getauft wurde er am 8. Dezember 1771 in St. Marien zu Rostock. - Vgl. Gustav Willgeroth: Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren seit dem dreißigjährigen Kriege. Wismar, 1925. S. 1442.
  2. Willgeroth sagt: „Sein Tod erfolgte unter tragischen Umständen: man fand ihn entseelt in der die Stadt damals noch durchfließenden Grube. Da er schon lange an Hypochondrie litt, ist es 'wohl keinem Zweifel unterworfen, daß er vorsätzlich seinen Tod fand'“.
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