Herbert Schmidt (Orgelbauer)

Herbert Schmidt (* 15. Februar 1932; † 8. Dezember 2018)[1] w​ar ein luxemburgischer Orgelbauer. Er führte a​b 1969 e​inen eigenen Orgelbaubetrieb i​n Mersch.

Leben

Schmidt lernte d​as Orgelbauhandwerk a​b 1947 b​ei Walcker i​n Ludwigsburg, w​o er i​n den darauffolgenden Jahren a​ls Geselle arbeitete. 1955 wechselte e​r zu Georges Haupt (Lintgen) u​nd leitete d​iese Firma zwischen 1963 u​nd 1969 gemeinsam m​it Nicolas Loewen u​nd August Mreche. Nachdem Schmidt 1966 d​ie Meisterprüfung abgelegt hatte, machte e​r sich 1969 i​n Mersch selbstständig.[2]

Werkliste (Auszug)

JahrOrtGebäudeBildManualeRegisterBemerkungen
1968 Moesdorf (Mersch) Saint-Jean-Baptiste II/P 11 Meisterstück von Herbert Schmidt, 1971 in Moesdorf aufgestellt.
1977 Dudelange Protestantische Kirche der Gaffelt-Schule I 3 1995 in die protestantische Kirche Esch-sur-Alzette umgesetzt.
1979 Luxemburg-Dommeldingen St. Hubertus
II/P 14
1981 Hilbringen St. Petrus in Ketten
II/P 27 Im Gehäuse der Vorgängerorgel von Breidenfeld (1896)
1984 Hostert (Niederanven) Saint-Jean-Baptiste
II/P 24 Im Gehäuse der Vorgängerorgel von Gebr. Müller (1897)

Einzelnachweise

  1. Todesanzeige von Herbert Schmidt im Trierischen Volksfreund
  2. Bernhard H. Bonkhoff: Historische Orgeln im Saarland (= Veröffentlichung der Gesellschaft der Orgelfreunde. Band 271). Schnell & Steiner, Regensburg 2015, ISBN 978-3-7954-2856-3.
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