Henning Bardenwerper

Henning Bardenwerper, a​uch Hennig Bardenwerper[1], Henni Barenwerper[2] o​der Bartenwerper[3] (* unbekannt; bestattet 12. Oktober 1632[4] i​n Braunschweig) w​ar ein deutscher Gerber u​nd Schuster s​owie Ratsherr u​nd Kämmerer i​m Braunschweiger Weichbild Altstadt u​nd später Bürgermeister d​es Weichbildes Altewiek.

Leben

Henning Bardenwerper entstammte d​er bedeutendsten Ratsschusterfamilie d​er Altstadt.[5] Seine Vorfahren w​aren wie e​r Gerber u​nd Schuster u​nd 200 Jahre lang, zwischen 1446 u​nd 1646, i​n den Räten d​er Altstadt vertreten. Die Abgrenzung zwischen i​hm und anderen Verwandten u​nd Vorfahren, d​ie ebenfalls Henni(n)g hießen, s​o z. B. Henning Bardenwerper d. Ä. u​nd Henning Bardenwerper d. J., i​st teilweise schwierig.[6] Zwischen 1601 u​nd 1607 w​ar Henning Bardenwerper Ratsherr d​er Altstadt u​nd 1608 d​ort Bruchkämmerer. 1610 z​og der i​n das Weichbild Altewiek u​m und i​st dort u​m 1620 a​ls Bürgermeister belegt. Von 1601 b​is 1620 w​ar er i​n der Gilde d​er Gerber u​nd Schuster. Henning Bardenwerper w​ar ebenfalls Mitglied d​es Küchenrates.[4]

Sonstiges

Literatur

  • Norman-Mathias Pingel: Teiledition der Chronik des Braunschweiger Bürgermeisters Christoph Gerke (1628–1714). In: Stadt Braunschweig (Hrsg.): Quaestiones Brunsvicenses. Berichte aus dem Stadtarchiv Braunschweig 11/12. Braunschweig 1999/2000, ISBN 3-7752-5790-X.
  • Werner Spieß: Die Ratsherren der Hansestadt Braunschweig 1231–1671. Mit einer verfassungsgeschichtlichen Einleitung. 2., durch eine Ratslinie vermehrte Auflage. In: Braunschweiger Werkstücke. Band 42, Braunschweig 1970.

Einzelnachweise

  1. Hermann Dürre: Geschichte der Stadt Braunschweig im Mittelalter. Braunschweig 1861, S. 253 (books.google.de Digitalisat).
  2. Norman-Mathias Pingel: Teiledition der Chronik des Braunschweiger Bürgermeisters Christoph Gerke (1628–1714). S. 154
  3. Werner Spieß: Die Ratsherren der Hansestadt Braunschweig 1231–1671. S. 70.
  4. Werner Spieß: Die Ratsherren der Hansestadt Braunschweig 1231–1671. S. 71.
  5. Werner Spieß: Geschichte der Stadt Braunschweig im Nachmittelalter. Vom Ausgang des Mittelalters bis zum Ende der Stadtfreiheit 1491–1671. 2 Bände, Braunschweig 1966, S. 493.
  6. Werner Spieß: Die Ratsherren der Hansestadt Braunschweig 1231–1671. S. 70 f.
  7. C. W. Sack, Emil Ferdinand Vogel, Ferdinand Spehr: Alterthümer der Stadt und des Landes Braunschweig. Braunschweig 1861, S. 128.
  8. Paul Jonas Meier und Karl Steinacker: Die Bau- und Kunstdenkmäler der Stadt Braunschweig. 2. erw. Auflage, Braunschweig 1926, S. 55.
  9. Heinrich Meier: Nachrichten über Bürgerhäuser früherer Jahrhunderte. In: Paul Zimmermann (Hrsg.): Braunschweigisches Magazin. Nr. 3, 31. Januar 1897, S. 28.
  10. Online-Findbuch des Stadtarchivs Braunschweig.
  11. Ernst Bergfeld: Antiquar und Schriftsteller. Zum 20. Todestag von Wilhelm Scholz (1863–1939). In: Freundeskreis des Großen Waisenhauses. Heft 27, Braunschweig 1959, S. 9.
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