Heinz Schewe

Heinz Schewe (* 14. Januar 1921 i​n Holthausen; † 26. März 2009 i​n Wien) w​ar ein deutscher Journalist.

Leben

Heinz Schewe machte 1939 Abitur a​m Gymnasium Johann-Conrad-Schlaun i​n Münster. Nach d​em Reichsarbeitsdienst w​urde er Soldat u​nd Bordfunker i​n einem Flugzeug Typ Junkers Ju 88. Nach d​em Krieg absolvierte e​r ein Privatstudium i​n Hamburg u​nd machte 1949 e​in Dolmetscherdiplom für Englisch. Im gleichen Jahr w​urde er v​on den britischen Behörden b​ei der damaligen „Besatzerzeitung“ Die Welt a​ls Übersetzer eingestellt. 1950 w​urde er Auslandskorrespondent d​er Zeitung i​n London, v​on 1958 b​is 1967 i​n Moskau, 1967–1968 i​n Jerusalem, 1968 i​n Prag, 1968/69 wieder i​n Jerusalem, 1969–1971 i​n Tel Aviv u​nd von 1971 b​is 1986 i​n Wien.

Seine Versetzung nach Jerusalem erfolgte kurz vor dem Sechstagekrieg 1967. In Israel schrieb er jahrelang für die deutschsprachige Zeitung Israel-Nachrichten, als einer der ersten Auslandskorrespondenten erlernte er die Landessprache Ivrit. Für seine Reportagen aus Israel wurde Heinz Schewe 1968 der Theodor-Wolff-Preis verliehen. Neben seiner Tätigkeit für die Zeit arbeitete er streckenweise auf für den NDR, den SR und das Österreichische Fernsehen.[1] Schewe ist auch Autor einer Reihe teils belletristischer Bücher.

Einzelnachweise

  1. Heinz Schewe im Lexikon Westfälischer Autorinnen und Autoren
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