Heinz Marciniak

Heinz Marciniak (* 23. Juni 1934[1][2]) i​st ein ehemaliger deutscher Fußballspieler u​nd Sportfunktionär.

Marciniak spielte Fußball a​ls Torwart zunächst b​ei Chemie Bitterfeld u​nd 1954 b​eim SC DHfK Leipzig, d​er eine Halbserie i​n der DDR-Liga antrat.[2] Nach Auflösung d​er Fußballabteilung d​er DHfK w​urde er z​um SC Dynamo Berlin beordert, für d​en er z​wei Oberliga-Partien absolvierte.[1][3] Anschließend wechselte e​r zu Chemie Wolfen.[2] Hier w​ar er a​b 1984 a​uch Vereinsvorsitzender.[4]

Von 1990 b​is 2008 w​ar Marciniak Vorsitzender d​es Fußballverbandes Sachsen-Anhalt (FSA).[5][6] Ab 1998 w​ar er Vorsitzender d​es Landessportbundes (LSB) Sachsen-Anhalt. Wegen e​iner Finanzaffäre u​m veruntreute Gelder d​er Sportförderung t​rat er 2008 v​om Vorsitz d​es LSB zurück.[7] Mindestens i​n der Saison 2012/13 w​ar Marciniak Ehrenpräsident d​es FSA.[8]

Einzelnachweise

  1. Heinz Marciniak, Profil beim DFB, gesichtet am 6. April 2017
  2. vgl. Dr. Rolf Beyer, Meine Erlebnisse beim Fußball in der DDR, Arbeitsgruppe Zeitzeugen des Seniorenstudiums, Webseite der Uni Leipzig, gesichtet am 5. April 2017
  3. Heinz Marciniak, Profil bei Weltfußball.de, gesichtet am 6. April 2017
  4. 60 Jahre SG Chemie, Webseite der SG Chemie Wolfen, gesichtet am 6. April 2017
  5. Landessporttag des LSB Sachsen-Anhalt bestätigt Heinz Marciniak als Präsident auf der Webseite des Deutschen Olympischen Sportbundes vom 3. Oktober 2006; abgerufen am 3. April 2017
  6. Sachsen-Anhalt: Werner Georg neuer Präsident; in: DFB-Journal 3/2008, S. 111, Homepage des DFB, gesichtet am 6. April 2017
  7. Andreas Wassermann, Glanz gegen Geld, Der Spiegel vom 5. Mai 2008, gesichtet am 5. April 2017
  8. Kompakt 2012/13 (Memento des Originals vom 6. April 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.turbinehalle.de, Anschriftenverzeichnis des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt, gesichtet am 5. April 2017
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.