Heinz Croy
Heinz Croy (* 28. Januar 1913 in Sachsen; † (vor dem 14. Juni) 1944 auf dem Balkan) war ein deutscher Fußballtorhüter und von Beruf Lohnbuchhalter. Er spielte u. a. für TuRa Leipzig, den Zwickauer SC und den Planitzer SC.[1]
Er galt in den 1940er Jahren neben Willibald Kreß als bester Torhüter Sachsens und war zeitweise auch Sachsens Torwart Nummer 1.[1] Croy spielte mehrfach für die Mitteldeutsche Auswahl.[2]
Am 21. April 1935 stand er im Tor, als TuRa Leipzig vor 30.000 Zuschauern auf dem Sportplatz Leipzig den deutschen Meister Schalke 04 mit 2:1 bezwang.
Zwischen 1939 und 1941 spielte er mit dem Planitzer SC im DFB-Pokal.[3] Mit dem Planitzer SC wurde er 1942 Gaumeister der 1. Liga Sachsens (Gauliga Sachsen), also sächsischer Fußballmeister.
Croy war der Großonkel von Jürgen Croy.[4]
Er fiel im Zweiten Weltkrieg als Obergefreiter. Am 14. Juni 1944 wurde bekannt, dass Croy in einem Lazarett auf dem Balkan einer Verwundung erlegen ist.[5]
Literatur
- Ernst-Günther Poch: Sportlerschicksale mahnen. Zittau 1991.
Weblinks
- Heinz Croy in der Datenbank von weltfussball.de
- Horst Sachse: Fußball in und um Leipzig – Von den Anfängen bis 1945. Leipzig 2000.
- Mitteldeutsche Auswahl
- Spiel gegen Schalke 04 im Jahr 1935
Einzelnachweise
- Freie Presse: Trauer um Torwart, erschienen 19. August 2015 (Lokalsport), Online, abgerufen am 7. Oktober 2016
- Ernst-Günther Poch: Sportlerschicksale mahnen, Zittau 1991, S. 87.
- Spielerprofil Heinz Croy auf www.weltfussball.de, abgerufen am 7. Oktober 2016
- Norbert Peschke, Dieter Völkel, Frank Kruczynski (Fotos): Die Geschichte des FSV Zwickau. von Wespenstichen und Haldenbeben. Hrsg.: Fußball-Sport-Verein Zwickau. Zschiesche, Wilkau-Haßlau 2012, ISBN 978-3-9815145-0-6, S. 97: „…(mit dem späteren Nationaltorhüter Jürgen Croy verwandt)…“
- Ernst-Günther Poch: Sportlerschicksale mahnen, Zittau 1991, S. 88.