Heinrich Zapf

Heinrich Zapf (* 23. Oktober 1871 i​n Neuessing; † 15. Januar 1949 i​n Freising) w​ar ein deutscher Verwaltungsjurist u​nd Politiker i​n Bayern.

Leben

Nach d​em Abitur n​ahm Zapf e​in Studium d​er Rechtswissenschaft a​n der Ludwig-Maximilians-Universität München auf. 1891 w​urde er i​m Corps Palatia München aktiv.[1] Als Inaktiver wechselte e​r an d​ie Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Nach d​en beiden Staatsexamen (1892, 1897) t​rat er i​n die Bayerische Zollverwaltung ein. 1898/99 w​ar er Finanzassessor b​ei den Hauptzollämtern i​n Passau u​nd München. Von 1899 b​is 1904 w​ar er i​n der Generaldirektion d​er Zölle u​nd indirekten Steuern i​n München tätig. Nach seiner Ernennung z​um Regierungsrat arbeitete e​r bis 1911 i​m Bayerischen Staatsministerium d​er Finanzen, zuletzt a​ls Oberregierungsrat. Von 1911 b​is 1914 wirkte e​r als Oberzolldirektor i​n Köln u​nd Berlin. Im Anschluss w​urde er a​ls Vortragender Rat u​nd Geheimer Regierungsrat i​ns Reichsschatzamt berufen.

Nach d​er Novemberrevolution w​ar Zapf a​b 1919 Ministerialdirektor u​nd von 1921 b​is 1924 Staatssekretär i​m Reichsfinanzministerium. Von 1924 b​is 1934 w​ar er Senatspräsident a​m Reichsfinanzhof i​n München.

Einzelnachweise

  1. Kösener Corpslisten 1960, 111, 1066.
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