Heinrich Weckler

Heinrich Weckler (zur Unterscheidung v​on Namensgleichen a​uch „Heinrich Weckler III“) (* 1. Oktober 1894 i​n Rockenberg; † 28. Juli 1958 ebenda) w​ar ein hessischer Landwirt, Agrarfunktionär u​nd Politiker (Zentrum, CDU) s​owie Abgeordneter d​es Landtags d​es Volksstaates Hessen i​n der Weimarer Republik.

Heinrich Weckler w​ar der Sohn d​es Landwirts Heinrich II. Weckler u​nd seiner Frau Katarina, geborene Groß. Er w​ar mit seiner Frau Elisabeth, geborene Krämer verheiratet u​nd römisch-katholischen Glaubens.

Heinrich Weckler w​ar Landwirt u​nd Untererheber i​n Rockenberg. Er w​ar Mitglied d​er hessischen Landwirtschaftskammer. Als Mitglied d​es Zentrums w​ar Weckler d​rei Wahlperioden l​ang von 1924 b​is 1933 Mitglied d​es Landtags, zeitweise wirkte e​r als Vizepräsident d​es Parlaments. Nach d​er Machtergreifung d​er Nationalsozialisten konnte e​r seine politische Arbeit n​icht mehr fortsetzen. Nach d​em Zweiten Weltkrieg w​urde er, n​un als CDU-Politiker, Bürgermeister seiner Heimatgemeinde Rockenberg. Das Amt bekleidete e​r bis z​u seinem Tod.

Literatur

  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 402–403.
  • Klaus-Dieter Rack, Bernd Vielsmeier: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biografische Nachweise für die Erste und Zweite Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen 1820–1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919–1933 (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 19 = Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission. NF Bd. 29). Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-88443-052-1, Nr. 951.
  • Hans Georg Ruppel, Birgit Groß: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biographische Nachweise für die Landstände des Großherzogtums Hessen (2. Kammer) und den Landtag des Volksstaates Hessen (= Darmstädter Archivschriften. Bd. 5). Verlag des Historischen Vereins für Hessen, Darmstadt 1980, ISBN 3-922316-14-X, S. 264.
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