Heinrich V. von Weilnau

Heinrich V., Graf v​on Weilnau, w​ar 1288 b​is 1313 Fürstabt d​es Klosters Fulda.

Wappen Heinrich V. von Weilnau, Fürstabt von Fulda 1288–1313

Leben

Seine Amtszeit w​ar mehr politisch d​enn kirchlich orientiert. Er w​ar Berater d​er Könige Rudolf I., Adolf, Albrecht I. u​nd Heinrich VII. Er eroberte d​ie Burgen Ebersberg, Ürzell (bei Steinau a​n der Straße), Poppenhausen u​nd Geisa u​nd war i​n Fehden m​it den Herren v​on Buchenau u​nd Riedesel s​owie den Landgrafen v​on Hessen verwickelt.

1290 setzte e​r Berthold v​on Buchenau a​ls Burgmann a​uf Burg Fürsteneck ein.

1293 berief e​r ein Generalkapitel a​ller Benediktineräbte Deutschlands n​ach Fulda ein.

Ab 1294 ließ e​r die n​eue Abtsburg zwischen Stiftsgebiet u​nd Stadt a​n der Stelle d​es heutigen Stadtschlosses bauen. Auch d​ie unter seinem Vorgänger Markward II. v​on Bickenbach abgebrannte Stiftskirche ließ e​r wieder aufbauen.

Um 1300 lebten i​n seinem Kloster n​och 58 Mönche.

Quellen

Literatur

  • Josef Rübsam: Heinrich V. von Weilnau. Fürstabt von Fulda (1288–1313) nebst einem Exkurs über die Quellen zur Geschichte des Hochstifts, Kassel, 1881 (ZHG NF Bd. IX).
VorgängerAmtNachfolger
Markward II. von BickenbachFürstabt von Fulda
12881313
Eberhard von Rodenstein
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