Heinrich Thieslauk

Heinrich Thieslauk (* 23. März 1888 i​n Königsberg; † 4. März 1937 i​n Berlin) w​ar ein Widerstandskämpfer g​egen das nationalsozialistische Regime u​nter Adolf Hitler.

Gedenktafel für Heinrich Thieslauk

Heinrich Thieslauk l​ebte in Berlin-Friedrichshain i​n der Warschauer Straße Nr. 60. Er w​ar Mitglied d​er Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) u​nd später d​er Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD). Am 25. Februar 1937 w​urde er w​egen seiner Tätigkeiten i​m Widerstand g​egen das NS-Regime v​on der Gestapo verhaftet u​nd am gleichen Tag wieder freigelassen. Wenige Tage später k​am er erneut i​n Haft.[1] Seine Frau w​urde wenig später darüber informiert, d​ass er i​n Haft d​urch Suizid gestorben sei.

Die Grabstätte v​on Heinrich Thieslauk befindet s​ich auf d​em Ev. Georgen-Parochial-Friedhof i​n Berlin.[2]

Die Vereinigung d​er Verfolgten d​es Naziregimes (VVN) ließ 1950 i​n der DDR-Zeit a​n seinem früheren Wohnort e​ine bronzene Gedenktafel anbringen. Die Tafel w​urde 1978 erneuert.[3]

Commons: Heinrich Thieslauk – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Hans Maur: Gedenkstätten der Arbeiterbewegung in Berlin-Friedrichshain, hrsg. von der Bezirksleitung der SED, Bezirkskommission zur Erforschung der Geschichte der örtlichen Arbeiterbewegung in Zusammenarbeit mit der Kreiskommission zur Erforschung der Geschichte der örtlichen Arbeiterbewegung bei der Kreisleitung Berlin-Friedrichshain der SED, 1981; S. 66
  2. Grabstelle bei billiongraves.de, abgerufen am 18. November 2020.
  3. Kurzinfo zur Gedenktafel; abgerufen am 2. März 2010
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