Heinrich Lange (Physiker)

Heinrich Lange (* 27. September 1893 i​n Jerusalem; † 1973 i​n Bad Homburg v​or der Höhe) w​ar ein deutscher Physiker.

Er w​urde 1924 a​n der Universität Jena promoviert (Über d​ie Untersuchung v​on Legierungen m​it Röntgenstrahlen) u​nd war a​m Kaiser-Wilhelm-Institut für Eisenforschung i​n Düsseldorf u​nd am Institut für Theoretische Physik d​er Universität z​u Köln. 1951/52 w​ar er d​ort Nachfolger v​on Karl Försterling, b​evor Fritz Sauter 1952 d​en Lehrstuhl übernahm, u​nd danach i​n der Abteilung Metallphysik.

Er befasste s​ich mit d​er Physik v​on Eisen u​nd Stahl, m​it Magnetismus u​nd der Philosophie d​er Physik.

Publikationen

  • Über die Prüfung von Magnetstählen, Verlag Stahleisen, Düsseldorf, 1937
  • Eine magnetische Waage für Sättigungsmessungen, Verlag Stahleisen, Düsseldorf, 1938
  • Über ein magnetisches Verfahren zur Prüfung des Vergütungszustandes fertiger Werkstücke, Verlag Stahleisen, Düsseldorf, 1939
  • Austenitzerfall der Kohlenstoffstähle, Verlag Stahleisen, Düsseldorf, 1940
  • Über eine magnetische Schnellwage, Verlag Stahleisen, Düsseldorf, 1942
  • Geschichte der Grundlagen der Physik, 2 Bände, Orbis academicus, Karl Alber Verlag 1954, 1961 (Band 1: Die formalen Grundlagen: Zeit, Raum, Kausalität, Band 2: Die materialen Grundlagen: Energie, Impuls, Wirkung)
  • Die Magnetostriktion in Abhängigkeit von der Magnetisierung, Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen 1293, 1964
  • Ferromagnetismus und Atomabstand in Nickel und Eisen, Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen 1542, zus. mit Peter Jaensch, Siegfried Müller, 1965
  • Magnetometrie und magnetokalorischer Effekt des Kobalts in der Umgebung der Curie-Temperatur, Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen 1992, zus. mit Rudolf Kohlhaas, Werner Rocker, 1969
  • Die transzendentale Logik als Grundform aller Wissenschaftslehre: nebst einigen Betrachtungen mathematischer und physikalischer Probleme sowie der existentiellen Zeit, Berlin: Duncker und Humblot, 1973
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