Heinrich Escher (Politiker, 1713)

Heinrich Escher v​om Glas (* 6. Mai 1713 i​n Zürich; † 4. September 1777 ebenda) w​ar ein Schweizer Politiker u​nd eine Militärperson.

Alexander Speissegger: Heinrich Escher vom Glas (Zentralbibliothek Zürich)

Escher w​urde 1737 Rittmeister u​nd 1743 Mitglied d​es Stadtgerichts Zürich, s​ass ab 1746 i​m Grossen Rat v​on Zürich u​nd war v​on 1760 b​is 1777 Zunftmeister z​ur Meisen, s​owie ab 1761 Statthalter. Von 1746 b​is 1747 w​ar er Vogt i​m Thurgau, u​nd von 1748 b​is 1750 Oberst i​m Regiment Budé i​n Holland, v​on 1752 b​is 1760 i​m Regiment Lochmann i​n Frankreich. Escher w​ar häufig Gesandter, z​um Beispiel 1760 n​ach Genf. Von 1775 b​is 1777 handelte Escher a​ls Gesandter d​es Vororts gemeinsam m​it dem Zürcher Bürgermeister Hans Conrad Heidegger e​in neues Bündnis m​it Frankreich aus. Als Vorsteher d​es Almosenamts (das e​r ab 1760 bekleidete) l​iess er 1771 d​as Zürcher Waisenhaus bauen.[1]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Martin Lassner: Escher, Heinrich. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
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