Heinrich-Albertz-Friedenspreis
Mit der Verleihung des Heinrich-Albertz-Friedenspreises zeichnet seit 1999[1] der Bundesverband der Arbeiterwohlfahrt (AWO) das Engagement für den sozialen Frieden einer Persönlichkeit des öffentlichen Lebens aus.
Die AWO verbindet damit eine Aufforderung an die Gesellschaft und die sie tragenden Gruppen, sich der Bedeutung von Toleranz gegenüber Andersdenkenden und anderer Kulturen und der Unterstützung der Schwachen für ein friedliches Zusammenleben der Menschen immer bewusst zu sein. Der Friedenspreis wird in unregelmäßigen Abständen verliehen. Die Persönlichkeit, die für die Preisverleihung vorgesehen ist, wird vom Präsidium des Bundesverbandes ausgewählt.
Der Preis ist nach dem ehemaligen AWO-Bundesvorsitzenden und Regierenden Berliner Bürgermeister Heinrich Albertz benannt und mit 5.000 Euro dotiert.[2]
Preisträger
- 1999: Johannes Rau[3]
- 2001: Paul Spiegel[4]
- 2005: Gerhard Schröder, am 5. März 2022 aberkannt[5]
- 2008: Hans-Jochen Vogel[6]
- 2011: Jutta Limbach[7]
- 2013: Egon Bahr[8]
- 2015: Franz Müntefering[9]
- 2016: Martin Schulz[10]
- 2018: Malu Dreyer[11]
Einzelnachweise
- AWO Bundesverband; abgerufen am 12. Dezember 2013
- Süddeutsche Zeitung: Dreyer bekommt Friedenspreis der Arbeiterwohlfahrt. Abgerufen am 8. Februar 2022.
- Rau. Abgerufen am 8. Februar 2022.
- Spiegel. Abgerufen am 8. Februar 2022.
- https://www.welt.de/politik/article237327043/Ukraine-News-Evakuierung-abgebrochen-Ukraine-wirft-Russland-Verletzung-von-Feuerpause-vor.html
- Hans-Jochen Vogel erhält Heinrich-Albertz-Friedenspreis. 9. Mai 2008, abgerufen am 8. Februar 2022.
- AWO trauert um Jutta Limbach. Abgerufen am 8. Februar 2022.
- AWO verleiht Heinrich-Albertz-Friedenspreis an Egon Bahr. In: Neues vom AWO Kreisverband Westerwald e.V. 14. Dezember 2013, abgerufen am 8. Februar 2022 (deutsch).
- http://www.awo-informationsservice.org/aktuelle-meldungen/einzelmeldung/datum/2015/01/22/heinrich-albertz-friedenspreis-an-franz-muentefering/
- Archivierte Kopie (Memento vom 6. Januar 2017 im Internet Archive)
- Dreyer bekommt Friedenspreis der Arbeiterwohlfahrt. Süddeutsche Zeitung, 21. November 2018, abgerufen am 14. August 2020.