Haus Hoffmeyer

Das Haus Hoffmeyer in Bremerhaven-Mitte, Friesenstraße 6, entstand 1935 nach Plänen von Hans Scharoun.
Das Gebäude steht seit 1994 unter Bremer Denkmalschutz.[1]

Haus Hoffmeyer

Geschichte

Hans Scharoun, der in Bremerhaven aufwuchs, entwarf 1935 das zweigeschossige Wohnhaus für seinen Freund und Schwager, den Rechtsanwalt und Notar Hans Helmuth Hoffmeyer.
Scharoun hatte sich 1919 dem expressionistischen Architektenkreis Gläserne Kette von Bruno Taut angeschlossen. Er war 1927 bekannt geworden durch ein Wohnhaus in der Stuttgarter Weißenhofsiedlung. In der Zeit des Nationalsozialismus blieb er in Deutschland. Seine Entwürfe in dieser Zeit – zumeist Wohnhäuser – musste er nach außen den politisch bestimmten Bauvorschriften anpassen, im Inneren zeigte er die typisch scharounsche Architektur und Raumfolgen.

Die Villa w​urde nach 2000 gründlich u​nd im Detail gerecht saniert. Die Scharoun-Gesellschaft h​at das Gebäude registriert.

Literatur

  • Helmut Coldewey: Scharoun und seine Heimatstadt Bremerhaven. In: Jahrbuch der Männer vom Morgenstern 62, Bremerhaven 1983.
  • Harry Gabcke, Renate Gabcke, Herbert Körtge, Manfred Ernst: Bremerhaven in zwei Jahrhunderten; Band I bis III von 1827 bis 1991. Nordwestdeutsche Verlagsgesellschaft, Bremerhaven 1989/1991, ISBN 3-927857-00-9, ISBN 3-927857-37-8, ISBN 3-927857-22-X.
  • Werner Kirschstein: Seestadt Bremerhaven. Historische Bauwerke einer Hafenstadt, Bremerhaven 2001.
  • Wiebke Hey/Ralf Täuber: Architekturführer bauhaus Friesenstr. 6 Ein Hans-Scharoun-Bau, Geestland OT Langen 2006

Einzelnachweise

  1. Denkmaldatenbank des LfD

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