Hartmut Weber (Archivar)

Hartmut Weber (* 12. März 1945 i​n Öhringen) i​st ein deutscher Historiker u​nd Archivar. Er w​ar von 1999 b​is 2011 Präsident d​es deutschen Bundesarchivs.

Leben

Das Studium a​n der Universität Tübingen i​n den Fächern Geschichte u​nd Germanistik schloss Weber m​it der Promotion über d​ie Fürsten v​on Hohenlohe i​m Vormärz a​b (1974, Druck 1977). Nach d​er Ausbildung für d​en höheren Archivdienst a​n der Archivschule Marburg (Laufbahnprüfung 1976) t​rat er i​n den Archivdienst d​es Landes Baden-Württemberg ein. Er w​ar am Hauptstaatsarchiv Stuttgart, a​m Generallandesarchiv Karlsruhe u​nd bei d​er Landesarchivdirektion Baden-Württemberg i​n Stuttgart tätig. Im Dezember 1999 w​urde er Präsident d​es Bundesarchivs, i​m März 2011 w​urde er i​n den Ruhestand verabschiedet.[1]

Schriften

  • Die Fürsten von Hohenlohe im Vormärz. Politische und soziale Verhaltensweisen württembergischer Standesherren in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Historischer Verein für Württembergisch Franken, Schwäbisch Hall 1977.
  • Bearb. mit Wilfried Schöntag, Hermann Bannasch: Perspektivplan für die Staatliche Archivverwaltung in Baden-Württemberg. Kohlhammer, Stuttgart 1979.
  • Bestandserhaltung – Herausforderung und Chancen. Kohlhammer, Stuttgart 1997.
  • mit Gerald Maier: Digitale Archive und Bibliotheken. Neue Zugangsmöglichkeiten und Nutzungsqualitäten. Kohlhammer, Stuttgart 2000.

Einzelnachweise

  1. Bundesarchiv.de: Aktuelle Meldung. Präsident des Bundesarchivs in den Ruhestand verabschiedet (Memento vom 14. September 2011 im Internet Archive), abgerufen am 14. April 2011.
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