Harenberg Verlag
Der Harenberg Verlag (Harenberg Kommunikation Verlags- und Mediengesellschaft mbH & Co. KG) ist ein in Dortmund ansässiger Verlag, gegründet 1973 von Bodo Harenberg (* 1937)[1] mit der Herausgabe der Fachzeitschrift buchreport. Lexika, Zeitschriften und Kalender bildeten spätere Schwerpunkte. Die Lexika und Kalender erschienen unter den separaten Labeln Harenberg Lexikon-Verlag und Harenberg Kalender-Verlag, welche seit dem 1. Januar 2004 zum Bibliographischen Institut & F. A. Brockhaus gehören. Das Kalenderprogramm gehört seit 2008 zum Athesia Kalenderverlag. Der Harenberg Verlag gehört seit dem 1. Januar 2007 zum Spiegel-Verlag.[2]
Harenberg Kommunikation Verlags- und Mediengesellschaft mbH & Co. KG | |
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Rechtsform | GmbH & Co. KG |
Gründung | 1973 |
Sitz | Dortmund, Deutschland |
Leitung | Jan Kerbusk Manuel Wessinghage |
Branche | Fachverlag |
Website | harenberg.de |
Bekannt wurde der Verlag durch die Reihe Die Bibliophilen Taschenbücher und insbesondere die Chronik des 20. Jahrhunderts, die erstmals 1982 unter dem Imprint „Chronik-Verlag“ veröffentlicht und zu einem weltweiten Erfolg wurde. Harenberg wuchs zu einem der 100 größten Verlage in Deutschland, Österreich und der Schweiz. 1994 hat sich Harenberg von der Chronik-Reihe getrennt, die jetzt zum Wissen Media Verlag (Bertelsmann-Konzern) gehört. Der Verlag wissenmedia mit den Handelsmarken Brockhaus, Bertelsmann Lexikon und Chronik stellte sein Buchhandelsgeschäft zum 1. Februar 2014 ein. Harenberg gibt nach wie vor den buchreport heraus, der u. a. die Bestsellerlisten für den Spiegel erstellt, sowie – seit Anfang 2008 – wieder das Kundenmagazin buch aktuell.
Von 2013 bis 2014 war der Harenberg Verlag mit 74,9 Prozent am Kunsthandel Verlag beteiligt.[3][4]
Weblinks
Einzelnachweise
- Bodo Harenberg, in: Internationales Biographisches Archiv 21/2007 vom 26. Mai 2007, im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
- Jetzt offiziell: Spiegel-Verlag übernimmt „buchreport“ und sucht langfristig neuen Käufer buchmarkt.de, 11. Januar 2007
- Spiegel-Tochter Harenberg übernimmt Kunsthandel Verlag new-business.de, 5. April 2013
- Bilanz: Spiegel Verlag hat zwei Millionen Euro im “Kunsthandel” versenkt meedia.de, 9. Oktober 2014