Harald Hillebrecht

Harald Hillebrecht (* 10. Juli 1960 i​n Weingarten, Württemberg) i​st ein deutscher Chemiker.

Leben

Harald Hillebrecht absolvierte 1979 d​as Abitur a​m Spohn-Gymnasium Ravensburg. Von 1979 b​is 1981 w​ar er Zeitsoldat i​n Weingarten. Danach n​ahm er 1981 s​ein Studium d​er Chemie a​n der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg auf. 1984 w​urde er i​n die Studienstiftung d​es deutschen Volkes aufgenommen. Seine Diplomarbeit fertigte e​r 1987 i​m Arbeitskreis v​on Prof. Dr. Gerhard Thiele an. Seine Dissertation über Halogenide u​nd Halogenometallate v​on Molybdän u​nd Platinmetallen schloss e​r 1991 a​uch bei Gerhard Thiele a​n der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg ab.[1]

Als Postdoktorand g​ing er a​n das Max-Planck-Institut für Festkörperforschung i​n Stuttgart i​n die Arbeitsgruppe v​on Professor Hans Georg v​on Schnering, w​o er v​on 1991 b​is 1993 beschäftigt war. Seine Habilitation i​m Fach Anorganische Chemie erfolgte 1997 a​n der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.

Hillebrecht folgte 1997 einem Ruf als Professor für Festkörperchemie an die Universität Bonn, die er bis 1999 innehatte. Nach einer anschließenden Professur an der Uni Bayreuth von 1999 bis 2002, kehrte erneut nach Freiburg zurück und ist gegenwärtig auf dem Lehrstuhl für Festkörperchemie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.

Harald Hillebrecht i​st seit 1986 verheiratet u​nd hat 3 Kinder.

Forschung

Die Arbeitsgruppe u​m Hillebrecht forscht a​uf dem Gebiet d​er Festkörperchemie u​nd Materialwissenschaft. Das Hauptinteresse l​iegt dabei a​uf den Hochtemperatursynthesen, Reaktivität v​on Metallschmelzen, Struktur-Eigenschafts-Beziehungen, Hartstoffen, intermetallische Phasen u​nd Thermoelektrika.[2]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Harald Hillebrecht: Halogenide und Halogenometallate von Molybdän und Platinmetallen als Modellverbindungen für niederdimensionale Austauschwechselwirkungen Dissertation, ALU Freiburg, 1991.
  2. Bor – elementare Herausforderung für Experimentatoren und Theoretiker In: Angewandte Chemie 121, 2009, S. 8794 – 8824; doi:10.1002/ange.200903246
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