Hansjakob Mattern

Hansjakob Mattern (* 20. November 1911 i​n Heidelberg; † 21. Mai 2001 ebenda) w​ar ein deutscher Arzt für Allgemeinmedizin u​nd Hochschullehrer.

Leben und Wirken

Geboren 1911 i​n Heidelberg, schloss Hansjakob Mattern 1938 d​as Medizinstudium a​b und erhielt 1939 d​ie Bestallung a​ls Arzt. 1942 w​urde er i​n Heidelberg z​um Dr. med. promoviert.[1]

Im Jahr 1947 ließ e​r sich a​ls Praktischer Arzt i​n seiner Geburtsstadt Heidelberg nieder. Daneben w​ar er i​n der ärztlichen Selbstverwaltung aktiv, u​nter anderem a​ls Vorstandsmitglied d​er Bezirksärztekammer Nordbaden u​nd der Landesärztekammer Baden-Württemberg.

Als e​iner der ersten Ärzte i​n Deutschland erhielt Mattern e​inen Lehrauftrag für Allgemeinmedizin. In Würdigung d​er Verdienste u​m dieses Fach ernannte d​ie Landesregierung Baden-Württemberg a​uf Vorschlag d​er Heidelberger Medizinischen Fakultät Hansjakob Mattern 1976 z​um Honorarprofessor.

1984 w​urde Hansjakob Mattern m​it der Paracelsus-Medaille, d​er höchsten Auszeichnung d​er Deutschen Ärzteschaft, geehrt.

Seit 1932 w​ar er Mitglied d​er katholischen Studentenverbindung KDStV Arminia Heidelberg.

Literatur

  • Helmut A. Zappe (Hrsg.): Die Sprechstunde als kleinste funktionelle Einheit der praktizierenden Medizin. Festschrift zum 80. Geburtstag von Hansjakob Mattern. Shaker, Aachen 1994, ISBN 978-3-86111-978-4.

Einzelnachweise

  1. Hansjakob Mattern: Die Häufigkeit des anovulatorischen Cyclus bei Fällen primärer Sterilität. Dissertation, Med. Fak.Universität Heidelberg 1942
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