Hansjürgen Hilgert
Hansjürgen Hilgert, auch Hans-Jürgen Hilgert (* 6. März 1940 in Berlin; † 29. März 2010 in Bitburg) war ein deutscher Filmproduzent, Drehbuchautor und Regisseur.
Leben
Hans-Jürgen Hilgert hat teilgenommen an der Bonner Bühne für sinnliche Wahrnehmung – KONZIL mit den gemeinsam mit Gerhard Schmidt produzierten Filmen Flucht (1961) und Morgengrauen (1963) sowie mit der Inszenierung von TAU. Emphase für Bühne von Gerd Hergen Lübben (1963).
Das Filmemacher-Team Hansjürgen Hilgert und Gerhard Schmidt (Regie, Produktion), Gerd Hergen Lübben (Buch, Texte) und Georg Müller-Egert (Musik) erhielt für seinen dritten Kurzfilm, Aus dem Leben des Georg Wenzel, im Rahmen der Mannheimer XIII. Internationalen Filmwoche im Jahr 1964 den Bundesfilmpreis.[1][2]
Für seine Filme wurde Hilgert mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit: Preis der Oberhausener Kurzfilmtage (1965); Preis des Europäischen Parlaments (Ecovision Birmingham 1987); Goldmedaille – Prix Leonardo (Parma 1989); 1. Preis der NATURALE (Bad Dürkheim 1993); Civis-Medien-Preis für Toleranz und Verständigung (1999, Ein Tutsi in Dresden); Deutscher Fernsehpreis „Beste Reportage“ (2001, Die Entscheider).
Filmografie (Auswahl)
- 1960: Aspekte
- 1961: Flucht
- 1962: Morgengrauen
- 1964: Aus dem Leben des Georg Wenzel
- 1966: Oskar Kokoschka malt Konrad Adenauer
- 1966: Wahlkampf – Made in Germany
- 1967: Lernt aus der Vergangenheit
- 1968: PR – Public Relations
- 1970: Er steht um fünf auf
- 1972: Shit – Jugend ohne Zukunft
- 1999: Ein Tutsi in Dresden
- 2001: Die Entscheider
- 2002: Automänner – mit Blaumann und Krawatte
- 2006: Ami – bleib hier! Die Stadt Baumholder und ihre US-Truppen
Weblinks
- Hansjürgen Hilgert - Archiv/Filmografie (Memento vom 15. Juli 2003 im Internet Archive)
- Hansjürgen Hilgert bei filmportal.de
- Hansjürgen Hilgert in der Internet Movie Database (englisch)
Einzelnachweise
- „Bundesfilmpreis nach Bonn. Team Hilgert-Schmidt erhielt Kulturfilmprämie“; in: Bonner Rundschau, 14. Oktober 1964.
- Im „Bundesarchiv“: Kurzfilm Aus dem Leben des Georg Wenzel (1964).