Georg Müller-Egert
Georg Müller-Egert (* 5. August 1939 in Duisburg; † 22. November 1979 in Hamburg), in Publikationen auch Georg Müller genannt, war ein deutscher Komponist und Journalist.
Leben
Aufgewachsen in Duisburg, studierte Georg Müller-Egert Jura und Musikwissenschaft in Köln und Bonn. Er wirkte mit an der „Bühne für sinnliche Wahrnehmung – KONZIL“ (Bonn 1961–1963) als Komponist und als Musikkritiker.[1][2]
Georg Müller-Egert hat u. a. Musiken zu den Bühnen-Texten „Feuerfuß. Emphase für Bühne“, „Memento. Emphase für Bühne“ und „Sieben verschriebene Lieder. Sangstück“ von Gerd Hergen Lübben komponiert, wie auch – im Filmemacher-Team mit Hilgert/Schmidt (Regie, Produktion) und Lübben (Autor) – zu den Kurzfilmen „Flucht“, „Morgengrauen“ und „Aus dem Leben des Georg Wenzel“, zu denen Lübben die Texte verfasst hatte.[3][4][5][6]
Journalistisch war Müller-Egert tätig, u. a. als Musik- und Medien-Kritiker, für die „Bonner Rundschau“, die Hamburger Presseagentur "action press" und die Medien-Magazine „Funk Uhr“ und „Cinema“.[7][8][9][10]
Beerdigt wurde er in Köln.
Kompositionen (Auswahl)
- „SONARE I“
- „SIEBEN VERSCHRIEbENE LIEDER. sangstück: I. das ist doch nur; II. wo der tod; III: tu nichts verkehrts; IV. als david eines warmen abends; V. der krieg kommt durch die städte; VI. heute nacht; VII. lieber clown“. / Vertonung nach Texten von Gerd Hergen Lübben.
- „FLUCHT“. Musik zu einem Film von Jürgen Hilgert und Gerhard Schmidt.
- „MORGENGRAUEN“. Musik zu einem Film von Jürgen Hilgert und Gerhard Schmidt.
Quellen
- „SIEBEN VERSCHRIEbENE LIEDER. sangstück von Gerd Hergen Lübben. musik von Georg Müller“ in: „akut“, Nachrichtenblatt, XIV. Jahrgang, Ausgabe 6, Seite 12 (Bonn 1962).
- „LÜBBEN UND KONZIL – KONZIL UND LÜBBEN“ von Georg Müller in: „DAS SÄGEBLATT“, Ausgabe 13, Seiten 16 f (München 1963).
- „Kunstübungen junger Talente in Wort und Bild. Erster öffentlicher Abend des Bonner 'Konzils' mit drei Uraufführungen“; in: „Bonner Rundschau“, 4. Juli 1961.
- Heinrich Vormweg, „Sie nennen es Konzil“; in: Deutsche Zeitung, 12. Dezember 1961.
- Siegfried Bonk, „Schrot für falsche Hasen? 'Konzil' im Theatersaal der Universität Bonn“; in: „Kölner Stadt-Anzeiger“, 10. Juli 1962.
- „Bundesfilmpreis nach Bonn. Team Hilgert-Schmidt erhielt Kulturfilmprämie“; in: Bonner Rundschau, 14. Oktober 1964. – Hierin heißt es: „Georg Müller-Egert, Redaktionsmitglied und Musikkritiker der Bonner Rundschau, komponierte die Musik zu dem Film ‚Aus dem Leben des Georg Wenzel‘“
- „kressreport“, Ausgabe 21/1978: „Georg Müller-Egert, zuletzt Vertragsautor der Hamburger Presseagentur action press, früher stellvertretender Chefredakteur der 'Funk Uhr'“.
- „www.bamby.de/“: „Georg Müller-Egert, Kritiker der 'Funk Uhr'“.
- „kressreport“, Ausgabe 18/1974: „Georg Müller-Egert, einer der stellvertretenden Chefredakteure der 'Funk-Uhr' und seit 1969 beim Blatt“.
- Georg Müller-Egert, „Die Düsen-Dünser, wie sie keiner kennt“; in: „Frau im Spiegel“, 11. September 1975, Heft 38, Seiten 22–25.