Hans von Ahlefeldt (Seestermühe)

Hans v​on Ahlefeldt († 1564) w​ar Herr v​on Seestermühe, a​uf Gut Seestermühe u​nd halb a​uf Gut Seegaard b​ei Kliplev.

Leben

Er w​ar der zweite Sohn v​on Friedrich v​on Ahlefeldt u​nd Adelheit v​on Bülow a​us dem Hause Marnitz. Seine Frau w​ar Dorothea v​on Ahlefeldt († 13. Juli 1599), d​ie Tochter d​es Franz v​on Ahlefeldt z​u Seegaard u​nd seiner Frau Catharina v​on Ahlefeldt geb. Pogwisch, d​ie ihm d​urch die Heirat d​as Gut h​alb Seegaard zubrachte. Nach i​hrer Verwitwung vermählte s​ie sich i​m Jahre 1566 m​it Daniel v​on Rantzau a​uf Gut Salzau. Von d​en Kindern d​es Hans v​on Ahlefeldt w​ar nur e​in Sohn bekannt, Friedrich v​on Ahlefeldt, d​er sich m​it dem Sohn d​es Daniel v​on Rantzau u​m das Gut h​alb Seegaart stritt.

Hans v​on Ahlefeldt h​atte dauernd Streit m​it seinen Brüdern Benedikt u​nd Wulff u​m die Besitzansprüche i​n der Haseldorfer- u​nd Seestermüher Marsch, d​iese führten später z​u Rechtsstreitigkeiten m​it dem König Christian II. Dieser bestätigte 1553 ausdrücklich d​as Recht z​ur Eindeichung Buttendiecks b​ei Heist u​nd dem z​um Gut Seestermühe gehörenden Kirchspiele Kollmar u​nd Neuendorf. Ein weiterer Streitfall w​ar der angebliche unerlaubte Holzschlag d​urch Hans v​on Ahlefeldt i​n einem Wald b​ei Winsen für d​en Bau e​ines Hauses a​uf Gut Kaden. Hans v​on Ahlefeldt s​tarb im Jahre 1564.

Literatur

  • Topographie des Herzogthums Holstein, des Fürstenthums Lübeck und der freien Hanse-Städte Hamburg und Lübek. Zweiter Theil, Seite 347 (Oldenburg 1841)
  • Topographie des Herzogthums Schleswig Erster Theil, Seite 156 und 157 (Kiel 1853)
  • Die Vererbung des ländlichen Grundbesitzes im Königreich Preussen: Teil 1. Oberlandesgerichtsbezirk Hamm, Provinz Hannover, bearb. von L. Graf von Spee und Fr. Grossmann. und Teil 2. Erbrecht und Argrarverfassung in Schleswig-Holstein auf geschichtlicher Grundlage von Max Sering Seite 344 und 345 (Parey 1908)
  • Schleswig-Holsteinische Ritterschaft: Beitrag zur Adelsgeschichte Deutschlands und Dänemarks, Seite 9 (Schleswig 1869)
  • Detlef Detlefsen: Geschichte der holsteinischen Elbmarschen Band 1 und 2, (Glückstadt 1891 und 1892)
  • Chronik der Gemeinde Haselau, Seite 65 und 66 (Uetersen 1999)
  • Hans Ferdinand Bubbe: Versuch einer Chronik der Stadt und des Klosters Uetersen Band 1 Kapitel I Seite 56 (1932)
  • Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte: Zeitschrift der Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte, Band 101 Seite 85 und 88 (1976)
  • Peter Danker-Carstensen: Dorfgeschichte Seestermühe. Eine Gemeinde in der Elbmarsch. Seite 301, Husum Druck- und Verlagsgesellschaft, Husum 2002, ISBN 3-89876-095-2
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