Hans Zischler
Hans Zischler (* 1957) ist ein deutscher Biologe und seit 2002 Professor am Institut für Anthropologie[1] und war von 2010 bis 2017 Dekan des Fachbereichs Biologie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.[2][3]
Werdegang
Nach einem Biologiestudium in Hohenheim und Tübingen wurde Zischler 1991 am Max-Planck-Institut für Psychiatrie promoviert. Seine Dissertation beschäftigte sich mit der Analyse genetischer Individualität.[4] Danach arbeitete er am Max-Planck-Institut für Psychiatrie und der Ludwig-Maximilians-Universität München. 1997 wechselte Zischler als Leiter der Arbeitsgruppe Primatengenetik an das Deutsche Primatenzentrum. Seit 2002 ist Zischler Professor für Anthropologie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Zischler forschte über die Abstammung der Koboldmakis[5] und beschäftigt sich mit der Analyse von evolutionärer Muster und Prozesse innerhalb der Divergenz nicht humaner Primaten und des Menschen.[6]
Weblinks
Einzelnachweise
- Anthropologie: Die DNA ist interessanter als der Schädel. FAZ vom 24. Juni 2013.
- Neuer Forschungsschwerpunkt GeneRED untersucht Rolle der Genregulation in Evolution und Entwicklung (Memento vom 13. April 2014 im Internet Archive) auf medizin-aspekte.de Ausgabe April 2014.
- Mainz hat das modernste Spurenlabor (Memento vom 10. April 2014 im Webarchiv archive.today). Frankfurter Rundschau vom 13. Juni 2013.
- Dissertation im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Koboldmakis: Fenster in die Vergangenheit auf Schattenblick.de vom 12. Juni 2009.
- Technologierevolution in der Genomforschung (Memento vom 13. April 2014 im Internet Archive) (PDF-Datei) auf uni-mainz.de