Hans Schupp (Mathematiker)

Hans Schupp (* 10. Juni 1935 in Idar-Oberstein; † 18. Mai 2021 in Saarbrücken)[1][2] war ein deutscher Mathematiker,[3] Fach- und Schulbuchautor und emeritierter Universitätsprofessor für Mathematik und ihre Didaktik an der Universität des Saarlandes.[3]

Hans Schupp

Leben

Schupp studierte von 1955 bis 1959 Geographie, Mathematik, Philosophie und Pädagogik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz[2] und an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. 1961 wurde er in Mainz zum Dr. rer. nat. promoviert.[2] Es folgten 1962 und 1964 das erste bzw. das zweite Staatsexamen, Tätigkeiten als Studienrat am Gymnasium und als Fachleiter für Mathematik am Studienseminar (beides in Darmstadt). Ab 1970 war Schupp Professor für Didaktik der Mathematik an der Pädagogischen Hochschule des Saarlandes[4], die 1978 in der Universität des Saarlandes aufging. 1999 wurde er emeritiert.[5]

Seit 1971 war Schupp Mitglied[3] der Deutschen Mathematiker-Vereinigung (DMV), und er war seit 1975 Gründungsmitglied[6] der Gesellschaft für Didaktik der Mathematik (GDM), deren 1. Vorsitzender er von 1979 bis 1983 war.[7] Am 10. September 2016 wurde er zum Ehrenmitglied der GDM ernannt.[8]

Monographien (Auswahl)

Die Publikationsliste von Schupp verzeichnet über 160 Monographien und Abhandlungen[9], viele davon sind auch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek[10] erfasst.

  • Abbildungsgeometrie. Weinheim: Beltz, 1968, 1970, 1973, 1974.
  • Elemente der Logik. Braunschweig: Westermann, 1970, 1973.
  • Elementargeometrie. UTB Schöningh, Paderborn 1977,
  • Optimieren – Extremwertbestimmung im Mathematikunterricht. Mannheim: B. I. Wissenschaftsverlag, 1992.
  • Höhere Kurven (mit Heinz Dabrock). Mannheim: B. I. Wissenschaftsverlag, 1995.
  • Figuren und Abbildungen. Hildesheim: Franzbecker, 1998.
  • Kegelschnitte. Hildesheim: Franzbecker, 2000.
  • Thema mit Variationen – Aufgabenvariation im Mathematikunterricht. Hildesheim: Franzbecker, 2002

Einzelnachweise

  1. https://www.math.uni-sb.de/ag-schupp/
  2. Daten gemäß Lebenslauf in seiner Dissertation von 1961 an der Naturwissenschaftlichen Fakultät der „Johannes-Gutenberg-Universität zu Mainz“ (Namenszusatz „zu Mainz“ gemäß Deckblatt der Dissertation von 1961), mündliche Prüfung am 20. Juli 1961.
  3. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 28. April 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wias-berlin.de
  4. https://lccn.loc.gov/n85071735
  5. https://www.math.uni-sb.de/ag-schupp/
  6. http://madipedia.de/wiki/Kategorie:GDM-Mitglieder_1975
  7. http://madipedia.de/wiki/Liste_ehemaliger_Vorstandsmitglieder_der_GDM
  8. https://www.math.uni-sb.de/images/fotos/Schupp_final.pdf
  9. http://madipedia.de/images/7/7f/Schupp-Werke.pdf
  10. http://d-nb.info/gnd/12411315X
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