Hans Hengartner
Hans Hengartner (* 26. Februar 1944 in Waldkirch, Kanton St. Gallen) ist ein Schweizer Immunologe. Er ist Professor an der Medizinischen Fakultät der Universität Zürich und im Departement für Biologie der ETH Zürich.
Leben
Hengartner studierte Biochemie an der ETH Zürich und promovierte am Institut für Molekularbiologie. Danach forschte er am MRC Laboratory of Molecular Biology, Cambridge, England. Von 1975 bis 1980 arbeitete er als Wissenschaftler am Basel Institute for Immunology. Später leitete er zusammen mit Rolf Zinkernagel (Nobelpreis 1996) das Institut für Experimentelle Immunologie am Universitätsspital Zürich und erhielt auch eine Professur an der ETH. Von 2000 bis 2005 war er Vorsteher des Departementes Biologie der ETH Zürich. Im Jahr 2004 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewählt. Im Jahr 2008 hielt er seine Abschiedsvorlesung.
Er erforschte unter anderem die Entstehung von Autoimmunkrankheiten und das Perforin als Waffe der T-Lymphozyten gegen virusbefallene Zellen.
Auszeichnungen
- 1988 Cloëtta-Preis
- 1997 Ernst-Jung-Preis
- 1998 Otto Naegeli-Preis
Weblinks
- Lebenslauf auf der Website der Universitätsspitals Zürich
- Portrait an der ETH anlässlich seiner Abschiedsvorlesung