Hans Erich Schött
Hans Erich Schött (* 18. April 1940 in Freiburg) ist ein deutscher Politiker, ehemaliges Mitglied der FDP.
Leben und Politik
Nach Pharmaziestudium und Promotion ließ sich Schött als selbständiger Apotheker in Endingen am Kaiserstuhl nieder. Nebenberuflich ist er auch als Winzer tätig.
Sein politisches Wirken begann 1963 als Gründungsmitglied der FDP-nahen kommunalen Liste „Endinger Bürgergemeinschaft“, für die Schött mehrere Jahre dem Gemeinderat von Endingen angehörte. In den 70er Jahren intensivierte er sein Engagement als tatkräftiger Gegner des geplanten Kernkraftwerks Wyhl.[1] Für die FDP wurde er 1976 in den Landtag von Baden-Württemberg gewählt, wo er bis 1984 über ein Zweitmandat den Wahlkreis Emmendingen vertrat. Im Landtag befasste sich Schött vor allem mit umweltpolitischen Themen.
Hans Erich Schött war langjähriges Kuratoriumsmitglied im Öko-Institut Freiburg und vertritt entgegen der Mehrheitsposition der FDP atomkraftkritische Positionen. Auch der spätere FDP-Landtagsabgeordnete aus dem Wahlkreis Emmendingen (2006–2011), Dieter Ehret aus Weisweil, setzt sich wie Schött für ein Festhalten am Atomausstieg ein. Im Jahre 2011 erklärten beide schließlich kurz nacheinander ihren Austritt aus der Partei.[2]
Einzelnachweise
- http://www.ebg-endingen.de/index.php?Bereich=3&DBereich=3
- http://www.badische-zeitung.de/kreis-emmendingen/kritik-an-umweltpolitik-ehret-und-schoett-verlassen-die-fdp